Abschied von „Mister Erdinger Anzeiger“
Redaktionsleiter Hans Moritz wurde nach 17 Jahren bei der Erdinger Anzeiger verabschiedet. Die Redaktionsgemeinschaft bedankte sich offiziell und feierte den hoch angesehenen Journalisten. Sogar der ehemalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber hielt eine Ansprache. Stoiber würdigte die Verdienste von Moritz und betonte seine Rolle als rasender Reporter in Erding. Moritz habe den Erdinger Anzeiger geprägt und sein Amt als Redaktionsleiter mit Engagement und Kompetenz ausgeübt.
Der Leiter der Außenredaktionen des Münchner Merkur, Bernd Ernemann, lobte Moritz für seine Arbeitsmoral. In seiner Ansprache hob er Moritz‘ Fleiß, Rückgrat und starke Nerven hervor. Er erzählte, wie Moritz selbst im Urlaub Artikel schrieb und sogar einmal eine Menschenrettung miterlebte. Ernemann beschrieb Moritz als einen Journalisten, der seinen Beruf nicht nur liebt, sondern auch lebt.
Verleger Dr. Dirk Ippen bedauerte den Abschied von Moritz und bezeichnete ihn als herausragenden Lokaljournalisten. Er betonte, dass Moritz stets den Menschen in den Mittelpunkt gestellt habe. Ippen äußerte seine Zuversicht, dass auch Moritz‘ Nachfolger, Dieter Priglmeir, diese Tradition fortführen werde.
In seiner Dankesrede listete Priglmeir die Errungenschaften seines Vorgängers auf, darunter gemeinsame Mittagessen, Weihnachtsfeiern und Podiumsdiskussionen. Er witzelte über Moritz‘ Versuch, eine Wintersportseite einzuführen, lobte jedoch sein Engagement für das Leserhilfswerk „Licht in die Herzen“. Priglmeir nannte Moritz einen „Zeilenmillionär“, der über 5000 Zeitungsausgaben verantwortet und mindestens eine Million Zeilen selbst geschrieben hat.
Moritz bedankte sich seinerseits bei seinen Kollegen und machte humorvolle Anmerkungen zu den überschwänglichen Lobpreisungen. Abschließend wünschte er allen Kollegen weiterhin viel Erfolg.
Die Redaktion trauert dem Abschied von Hans Moritz nach und erinnert sich an seine Verdienste als Redaktionsleiter. Seine Arbeit und sein Engagement haben den Erdinger Anzeiger geprägt und seine lokale Bedeutung gestärkt. Moritz wird eine große Lücke hinterlassen, doch man ist zuversichtlich, dass sein Nachfolger die traditionsreiche Arbeit fortsetzen wird.
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