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Letzte Generation: Europawahl-Kandidaten setzen auf Runden Tische für Wahlprogramm

Die Letzte Generation, eine politische Vereinigung, strebt einen Sitz im EU-Parlament an. Mit dem Ziel, den Wahlkampf aufzurütteln, haben sie die Spitzenkandidaten Lina Johnson und Carla Hinrichs nominiert. Die Gruppe möchte sich nicht nur auf Alarmismus beschränken, sondern auch politische Inhalte transportieren. Dafür sollen an „Runden Tischen“ in verschiedenen deutschen Städten Freiwillige zusammenkommen und sich auf fünf Punkte einigen, die das Wahlprogramm der Letzten Generation ausmachen sollen.

Die Runden Tische sollen an das Format der Gesellschaftsräte erinnern, welche von der Letzten Generation gefordert werden. Diese brachten Vertreter von Regierung, Parteien, Bürgerbewegungen und Kirchen zusammen, um über eine demokratische Umgestaltung der DDR zu diskutieren. Die Letzte Generation lädt regelmäßig zu solchen Gesprächsrunden ein, bei denen sie ihre politischen Forderungen erarbeiten und diskutieren. Dabei möchten sie ihre Zielgruppe erweitern und sind offen für verschiedene Ansätze, sowohl reformistisch als auch revolutionär.

Um einen Sitz im EU-Parlament zu erreichen, benötigt die Letzte Generation mindestens ein Prozent der Stimmen. Dies entspricht etwa 243.302 Stimmen, die 2019 den Piratenpartei zum Einzug ins Parlament verhalfen. Ob die Klimaaktivisten dieses Ziel erreichen werden, ist ungewiss. Die Gruppe betont jedoch, dass ihr Hauptziel darin besteht, den Wahlkampf zu beeinflussen und ihre Stimme zu Gehör zu bringen. Sollten sie es tatsächlich ins Parlament schaffen, planen sie verschiedene kreative Aktionen, um für ihre Anliegen und Werte einzutreten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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