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Konservative Mitte: Neue politische Kraft für Freital – Erfahren Sie mehr über den Spitzenkandidaten, die Mitstreiter und ihre Ziele

Die Wählervereinigung Konservative Mitte tritt am 9. Juni bei der Wahl für den Stadtrat in Freital an. Bisher war die Vereinigung sehr erfolgreich und konnte ihre Anhängerschaft stetig ausbauen. Angefangen mit drei Mitgliedern im Jahr 2020, ist die Fraktion mittlerweile auf elf Mitglieder angewachsen. Unter ihnen sind ehemalige Mitglieder der CDU, der Freien Wähler und auch zwei ehemalige AfD-Mitglieder. Zusätzlich wurde 2021 der Verein „Konservative Mitte Freital“ mit über 40 Mitgliedern gegründet, darunter auch Personen von außerhalb der Stadt. Der Spitzenkandidat der Konservativen Mitte ist Uwe Jonas, ein ehemaliger Diskothekenbesitzer und langjähriges Mitglied im Stadtrat von Freital. Er betont, dass ihm die Arbeit im Stadtrat viel Spaß macht und er sich besonders für den Neubau eines Kindergartens und die Weiterentwicklung des Schulstandortes einsetzen möchte.

Die Konservative Mitte tritt mit der längsten Kandidatenliste bei dieser Wahl an, bestehend aus 27 Männern und Frauen. Bisher gibt es nur eine Frau in der Fraktion, jedoch stehen fünf Frauen auf der Liste. Unter ihnen befinden sich unter anderem Kerstin Mager-Baran, Kulturmanagerin, und Ina Bruß, Marketingverantwortliche bei der kommunalen Wohnungsgesellschaft Freital. Die Liste der Konservative Mitte enthält sowohl politische Neulinge als auch Personen, die bereits bei anderen Parteien oder politischen Vereinen aktiv waren.

Die Konservative Mitte setzt sich für mehr Freiheit und Eigenverantwortung ein. Sie möchte, dass Menschen selbst über ihr Leben entscheiden können und der Staat nur eingreift, wenn es notwendig ist. Auch auf kommunaler Ebene wünscht sich die Vereinigung mehr Unabhängigkeit von der Landesregierung Sachsen. Sie hinterfragt beispielsweise das komplexe Fördersystem und fordert, dass Städte und Gemeinden selbst über ihre Ausgaben entscheiden können.

Bei den konkreten Aufgaben in Freital möchte sich die Konservative Mitte vor allem für die Belebung des Stadtzentrums einsetzen. Ein großes Anliegen ist der Lückenschluss im Stadtzentrum, der bisher an Hürden wie privaten Investoren gescheitert ist. Die Vereinigung möchte dafür sorgen, dass die Bauvorhaben wie geplant durchgeführt werden, um Verlässlichkeit zu gewährleisten. Die Themen Ordnung und Sicherheit liegen den Konservativen ebenfalls am Herzen. Aufgrund von Vandalismusproblemen wird sogar über die Einführung von Videoüberwachung nachgedacht, um die Hemmschwelle für solche Vorfälle zu erhöhen.

Ein weiterer Schwerpunkt ist der Bau einer neuen Feuerwache, für den jedoch bisher keine Fördergelder zur Verfügung stehen. Zudem sollen die Anstrengungen zur Gewinnung neuer Mitglieder bei der Feuerwehr unterstützt werden, um die personelle Besetzung im Erwachsenenbereich zu stärken. Hauptamtliche Kameraden decken derzeit an Wochentagen die Dienste ab, weshalb eine gute Zusammenarbeit zwischen Hauptamt und Ehrenamt wichtig ist.

Es bleibt abzuwarten, wie die Konservative Mitte bei der Wahl am 9. Juni abschneiden wird. Die Vereinigung hofft darauf, ihre elf Sitze im Stadtrat zu halten, was einem Stimmanteil von etwa 30 Prozent entsprechen würde.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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