David Alabas Chancen, an der Fußball-EM in Deutschland teilzunehmen, sind offenbar endgültig erloschen. Der Kapitän der österreichischen Nationalmannschaft musste sich einer erneuten Operation am linken Knie unterziehen, wie die spanische Zeitung „Marca“ berichtet. Österreichische Medien bestätigten dies unter Berufung auf die Quelle und berichteten, dass Alaba somit nicht an der EM-Endrunde teilnehmen könne.
Der 31-jährige Alaba hatte sich Mitte Dezember einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen, was seine Einsatzchancen für die Europameisterschaft stark reduzierte. Bereits Mitte März äußerte sich Trainer Rangnick pessimistisch zu Alabas Teilnahme und bezeichnete es als ein kleines Wunder, wenn er es noch schaffen würde. Die jüngste Operation, eine Arthroskopie, war zwar klein, verzögert jedoch die Genesung um etwa zwei Wochen, wie „Marca“ berichtet.
Zuvor wurde spekuliert, dass Alaba möglicherweise als Co-Trainer von Rangnick an der EM teilnehmen könnte. Es scheint jedoch, dass diese Option nun ebenfalls ausgeschlossen ist. Der deutsche Trainer wird am kommenden Dienstag seinen Kader für die Testspiele gegen Serbien und die Schweiz nominieren, wobei dieser Kader laut APA weitgehend identisch mit dem finalen EM-Kader sein soll. Österreich bestreitet sein EM-Auftaktspiel am 17. Juni in Düsseldorf gegen Frankreich, gefolgt von Gruppenspielen gegen Polen und die Niederlande.
Damit endet Alabas Hoffnung, an der EM teilzunehmen, nach der erneuten Operation am linken Knie. Die österreichische Nationalmannschaft wird nun ohne ihren Kapitän antreten und ihr Bestes geben, um in der Gruppenphase erfolgreich zu sein.
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