Am 24. Februar 2025 erlebte Bernau ein denkwürdiges Ereignis – das erste Gardetanzfestival, das von den Bernauer „Chiemseenixen“ und zahlreichen Helfern organisiert wurde. Die Veranstaltung erstreckte sich über 14 Stunden und präsentierte die eindrucksvollen Darbietungen von 30 verschiedenen Gruppen aus insgesamt sechs Landkreisen. Der Erfolg des Festivals wurde durch die positiven Rückmeldungen der Teilnehmer und Zuschauer untermauert, die ein lebendiges Programm mit vielen Highlights genossen.

Ein besonderes Merkmal dieser Veranstaltung waren die überraschenden „Mitternacht-Specials“, die den Rahmen des Festivals auflockerten und den Tänzern zusätzliche Möglichkeiten boten, ihr Können unter Beweis zu stellen. Das Festival zog nicht nur Tänzerinnen und Tänzer an, sondern auch ein begeistertes Publikum, das die Vielfalt und den Teamgeist der Vorführungen zu schätzen wusste.

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Der Gardetanz: Eine faszinierende Sportart

Gardetanz ist eine Sportart, die Kraft und Beweglichkeit vereint. Wie auf keep-dancing.de beschrieben wird, erfordert dieser Sport intensives Training – jedoch wird er nicht als Leistungssport im klassischen Sinne betrachtet. Die meisten Tänzerinnen und Tänzer widmen sich dem Gardetanz in ihrer Freizeit, oft neben Schule oder Beruf.

Die Trainingseinheiten sind entscheidend, da das Leistungsniveau der Teilnehmenden bei Turnieren hoch ist. Das Training beginnt oft schon in jungen Jahren, etwa ab vier oder fünf Jahren in Karnevalsvereinen. Kinder werden spielerisch an den Gardetanz herangeführt, während auch Quereinsteiger im Junioren- oder Ü15-Alter gute Leistungen erzielen können. Dies zeigt, dass der Gardetanz für eine breite Zielgruppe zugänglich ist und Spaß an Bewegung vermittelt.

Die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Gardetänzer sind ein gutes Körpergefühl und Taktgefühl, die durch regelmäßiges Training erlernt werden können. Solistinnen und Solisten beenden ihre Karriere häufig mit Mitte 20, während Gruppentänze oft bis ins Alter von Anfang bis Mitte 30 ausgeübt werden können. Wer den Gardetanz für sich entdeckt, sollte bereit sein, viel Freizeit zu investieren – das Training erfolgt meist das ganze Jahr über, häufig mit mindestens drei Stunden pro Woche und intensiverem Training vor Karnevals- oder Turniertagen.

Insgesamt hat das erste Gardetanzfestival in Bernau nicht nur die tänzerischen Fähigkeiten der teilnehmenden Gruppen hervorgehoben, sondern auch das Interesse und die Wertschätzung für diese dynamische und lebendige Sportart gefördert. Die nächste Veranstaltung kann bereits jetzt mit Spannung erwartet werden, da die Organisatoren planen, das Festival fortzusetzen und damit einen weiteren Beitrag zur Förderung des Gardetanzes in der Region zu leisten.