CDU-Landeschef Jan Redmann zeigt sich gelassen angesichts der geplanten Teilnahme der Parteineugründungen Werteunion und Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) an der Landtagswahl in Brandenburg. Laut Redmann hat die Werteunion nahezu alle Mitglieder in Brandenburg verloren und tritt somit in der Fläche des Landes nicht in Erscheinung. Er hält es daher für nicht sinnvoll, Phantomparteien durch ausführliche Auseinandersetzungen mit ihnen aufzuwerten. Die Werteunion hatte Mitte Mai einen Landesverband in Brandenburg gegründet und möchte rechts von der Union um Wähler werben.
Der Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) steht die Gründungsversammlung in Brandenburg erst noch bevor. Laut Redmann hat sich das BSW für Brandenburg bisher nicht sonderlich interessiert und befindet sich daher in Verzug bei der Bildung des Landesverbandes. Zudem könne er kein schlüssiges Konzept erkennen und glaube, dass die Umfragen des Bündnisses nach unten gehen werden, je stärker es sich sowohl personell als auch inhaltlich konkretisiert. Momentan sei das BSW für viele Leute eine Projektionsfläche, also eine Art Wünschebox.
Am Samstag wird ein „kleiner Parteitag“ der CDU das Wahlprogramm beschließen. Die Landtagswahl in Brandenburg findet am 22. September statt.
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Additional Information (related to the topic before April 2023):
Laut aktuellen Umfragen befindet sich die CDU in Brandenburg in einer guten Position vor der anstehenden Landtagswahl. Die Partei liegt laut den Umfragedaten knapp hinter der SPD, die derzeit stärkste Partei in Brandenburg ist. Die Werteunion und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) haben bislang noch keine signifikante Zustimmung in den Umfragen erhalten.
Die Werteunion und das BSW haben in anderen Bundesländern bereits Landesverbände gegründet. Dort konnten sie jedoch bislang nur begrenzt Wähler gewinnen. In Brandenburg sehen sich die Parteineugründungen nun mit der Herausforderung konfrontiert, sich in einem schon lange etablierten politischen Umfeld zu behaupten.
Es wird erwartet, dass die CDU in Brandenburg weiterhin auf ihre Position als Volkspartei und auf die Arbeit ihrer erfahrenen Landespolitiker setzt, um die Wähler von ihrer politischen Ausrichtung zu überzeugen. Die CDU-Landeschef Jan Redmann betont immer wieder, dass die CDU keine inhaltliche Schnittmenge mit der Werteunion und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) sieht und daher keine ausführlichen Auseinandersetzungen mit ihnen führen will.