Das kommende Wochenende (7.-9. Juni) wird voraussichtlich ruhig und weitgehend staufrei verlaufen. Trotzdem warnen der ADAC und der Auto Club Europa (ACE) vor möglichen Behinderungen, die durch Baustellen und die erneute Sperrung des Elbtunnels entstehen können.
Der ADAC weist außerdem darauf hin, dass in den Hochwassergebieten im Süden Deutschlands Autobahnen, Bundes- oder Kreisstraßen möglicherweise nur eingeschränkt befahrbar sein werden. Es wird empfohlen, kurz vor der Fahrt aktuelle Informationen darüber einzuholen, ob Abschnitte überflutet oder gesperrt sind.
Wie gewohnt wird der Freitagnachmittag voraussichtlich der stauhöchste Tag der Woche sein. Am Samstag wird der Reiseverkehr moderat sein und am Sonntag könnten Verzögerungen rund um Naherholungsgebiete durch Ausflugsverkehr auftreten.
Besonders belastete Strecken sind neben den Großräumen Stuttgart, Köln, Frankfurt und München, auch die Fernstraßen, die Richtung Nord- oder Ostsee führen. In beiden Richtungen können folgende Autobahnen besonders staugefährdet sein.
Was den Verkehr im Ausland betrifft, gibt es noch keine Ferienreisewelle in den Nachbarländern. In Österreich werden auf der Tauernautobahn die Tunnel Ofenauer, Hiefler und die Tunnelkette Werfen saniert. Der Verkehr wird durch die freie Röhre im Gegenverkehr geleitet, was zu einer etwa 30-minütigen längeren Fahrtzeit führt. Der Tauern- und der Katschbergtunnel sind von den Bauarbeiten nicht betroffen.
Der Arlbergtunnel ist derzeit gesperrt. Reisende müssen mit einer mindestens halbstündigen verlängerten Reisezeit über die Ausweichstrecke Arlbergpass rechnen. In Tirol sind an den Wochenenden und Feiertagen bis Oktober Stau-Ausweichrouten entlang wichtiger Durchgangsstrecken gesperrt. Allerdings sind Reisende mit Urlaubsziel in einer betroffenen Region von den Sperrungen ausgenommen.
Für diejenigen, die die Route über den Zirler Berg von und nach Innsbruck nutzen möchten, ist mit Stau zu rechnen. Nach einem Erdrutsch steht auf der B2 Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald bis Mitte Juni in beide Fahrtrichtungen wechselweise nur eine Fahrspur zur Verfügung.
Bei der Einreise nach Deutschland werden zurzeit vor allem an den Landesgrenzen von Polen, Tschechien, Österreich und der Schweiz verstärkt einzelne Grenzkontrollen durchgeführt. Das kann zu längeren Wartezeiten führen. Zudem beginnen bereits die Kontrollen an den bundesdeutschen Grenzen im Hinblick auf die Europameisterschaft.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das kommende Wochenende voraussichtlich wenig Verkehrsstörungen mit sich bringt, jedoch sollten Reisende auf Baustellen und die erneute Sperrung des Elbtunnels achten. Im Ausland können einige Tunnel in Österreich und die Route über den Zirler Berg Staus verursachen. Zudem ist mit verstärkten Grenzkontrollen bei der Einreise nach Deutschland zu rechnen.
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