In einer aufregenden Nacht auf der Zugstrecke von Berlin nach Braunschweig sorgte ein 23-jähriger Berliner für Aufregung. Der Mann reiste ohne Fahrschein und hatte ein kleines Küchenmesser dabei, als Zugbegleiter ihn wegen seines auffälligen Verhaltens meldeten. Trotz sofortiger Alarmierung der Bundespolizei floh der Mann vom Bahnhof, nachdem er einen Nothammer entnommen und die Tür eines Waggons beschädigt hatte. Bevor er sich über die Gleise davonmachte, ließ er einige persönliche Gegenstände zurück.
Um 02:40 Uhr wurde der Braunschweiger Hauptbahnhof sowie angrenzende Gleise zur Sicherheit für den Bahnverkehr gesperrt. Die Beamten fanden den Nothammer und das Küchenmesser mit einer Klingenlänge von etwa 11 cm am Tatort. Trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen, die etwa eine Stunde dauerten, blieb der Mann unerkannt. Gegen ihn wurden Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung, Missbrauch von Nothilfeeinrichtungen und unerlaubtem Besitz von Betäubungsmitteln eingeleitet, während die nächtlichen Zugverbindungen stark eingeschränkt waren.