Am 14. März 2025 fand an der Universität Siegen der Pi-Day statt, eine Veranstaltung, die rund 300 Schülerinnen und Schüler aus zehn Schulen der Region anzog. Dies berichtet die Universität Siegen, die seit 2020 den Pi-Day unter der Leitung von Prof. Dr. Volker Michel organisiert. Der größte Teilnehmer kam vom Freiherr-vom-Stein Gymnasium Betzdorf-Kirchen, das mit 66 Anmeldungen vertreten war.

Die Veranstaltung, die um 9 Uhr begann und bis zum Nachmittag dauerte, hatte das Ziel, Mathematik alltagsnah zu präsentieren und Interesse für das Fach zu wecken. An verschiedenen Projekten konnten die Schüler mittüfteln, darunter der Bau von Büroklammer-Computern sowie das Lösen von Schach-Problemen. Bei mathematischen Rätseln und einem anregenden Escape Game wurde logisches Denken gefordert.

Vielfältiges Programm fördert mathematisches Interesse

Das Event bot ein abwechslungsreiches Programm, das Vorträge über die Energienetze der Zukunft und die Ursachen von Erdbeben umfasste. Auch die Vorträge zu den Vor- und Nachteilen digitaler Lehrmethoden fanden großen Anklang bei den Teilnehmern. Die Universität berichtete, dass die Betreuung der Schülerinnen und Schüler durch Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiter sowie Studierende erfolgte.

Zusätzlich wurden Workshops angeboten, in denen Schüler die Möglichkeit hatten, ihre mathematischen Fähigkeiten in actionreichen Formaten zu testen. Diese umfassten nicht nur den Bau eines Büroklammer-Computers, sondern auch spannende Knobeleien in Escape Games und strategische Herausforderungen im Schach. In einer Lesematinée wurden Werke von bekannten Autoren wie Tucholsky und Mann vorgestellt, was das kulturelle Element der Veranstaltung bereicherte.

Tag der Mathematik: Ein Blick auf die Zukunft

Die Veranstaltung, die Teil des Tag der Mathematik war, zielt darauf ab, ein positives Bild der Mathematik in der breiten Öffentlichkeit zu fördern. Der Pi-Day, datiert auf den 14. März – oder 3/14 im amerikanischen Datumsformat – stellt nicht nur einen mathematischen Feiertag dar, sondern auch eine Plattform zur Diskussion aktueller und zukunftsweisender Themen in der Mathematik.

Ein Höhepunkt des Programms war die Übertragung von Vorträgen zu innovativen Themen wie der Mathematik von Quantenrechnern und strategischem Verhalten in Spieltheorie. Jens Eisert von der FU Berlin erklärte die Vorteile des Quantencomputing für strukturierte Rechenprobleme und Max Klimm von der TU Berlin gab eine Einführung in die Spieltheorie, die auf zahlreiche Lebenssituationen anwendbar ist.

Die positiven Rückmeldungen, besonders von der Uni-Rektorin Prof. Dr. Stefanie Reese und Prof. Dr. Volker Michel, sind ein Zeichen dafür, dass die Initiative, Schülerinnen und Schüler für Mathematik zu begeistern, die gewünschten Früchte trägt. Die Universitätsleitung plant, den Pi-Day auch in den kommenden Jahren weiterhin zu unterstützen und auszubauen.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sind unter idw.online und mathplus.de zu finden.