Planung des Kombibads am Jelena-Šantić-Friedenspark in vollem Gange
Die Zukunft des geplanten Kombibads am Jelena-Šantić-Friedenspark wirft weiterhin zahlreiche Fragen auf. Welche Ausstattung wird es haben und welches Konzept soll umgesetzt werden? Diese Fragen beschäftigen auch den Abgeordneten Kristian Ronneburg (Linke), der eine Anfrage zu dem Thema gestellt hat.
Die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) haben dem Bezirk bereits ein Flächenlayout für ein Kombibad mit Halle, Außenbecken und Saunalandschaft übergeben. Der Aufsichtsrat hat jedoch noch keine definitive Entscheidung getroffen, sondern lediglich die nächsten planerischen Schritte genehmigt.
Vor der finalen Zustimmung zu einem bestimmten Konzept müssen noch weitere Abstimmungen mit dem Bezirk erfolgen, insbesondere in Bezug auf die Finanzierung und den Bebauungsplan. Erst dann kann ein Planungsbüro beauftragt werden, konkrete Vorschläge zu der Ausgestaltung des Kombibads zu erarbeiten.
Die BBB haben bisher noch kein Lärmgutachten in Auftrag gegeben, während ein Büro bereits an einem Vorentwurf des Bebauungsplans „Kombibad“ arbeitet. Dieser Vorentwurf wird auf dem Plateau des Jelena-Šantić-Friedensparks erstellt. Um die statische Tragfähigkeit des Geländes zu überprüfen, ist ein Baugrundgutachten erforderlich, das die BBB derzeit ausschreiben.
Die Bezirksverordnetenversammlung diskutierte das Kombibad auch in ihrer Juni-Sitzung. Das Artenschutzgutachten wurde Ende Mai abgeschlossen, ohne Hinweise auf gefährdete Tierarten im geplanten Baubereich. Trotzdem äußerte die SPD-Fraktion Kritik, da das Bezirksamt die Projekt-Details unzureichend kommuniziert habe. Marion Hoffman, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion, fordert eine transparentere Informationspolitik, da das Kombibad ein lang ersehntes Projekt der Bürgerschaft darstellt.