Die Zwillingsschwestern Alina und Maya Butthoff aus Köpenick waren die Gewinnerinnen des Plakatwettbewerbs „bunt statt blau“ der DAK-Gesundheit in Berlin. Ihr kreatives Plakat setzte sich gegen die Beiträge von rund 230 anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern durch. Das Motto des Wettbewerbs lautete, junge Menschen vor dem Rauschtrinken zu warnen, was ein ernsthaftes Problem in der Gesellschaft darstellt. Die Siegerehrung fand in Anwesenheit von Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch statt, die die Aktion als Schirmherrin begleitete.
Das prämierte Bild der Zwillinge trägt die Botschaft „Befrei‘ dich vom Suff, Blüh‘ uff“ und visualisiert eindrucksvoll die negativen Auswirkungen von Alkoholkonsum. Die Darstellung verdeutlicht, wie Alkoholabhängigkeit die Vielfalt des Lebens einschränken kann und junge Menschen in eine gefährliche Spirale zieht. Die Schülerinnen betonten die Bedeutung, im nüchternen Zustand authentisch zu sein und seine Träume zu verfolgen, anstatt in der Sucht gefangen zu sein.
Senatorin Günther-Wünsch unterstrich die Notwendigkeit, junge Menschen über die Risiken des Alkoholmissbrauchs aufzuklären, insbesondere im Hinblick auf das Rauschtrinken. Obwohl die Zahlen jugendlicher Rauschtrinker in Berlin rückläufig sind, bleibt Alkoholmissbrauch unter Heranwachsenden ein ernstzunehmendes Problem. Die DAK-Gesundheit setzt daher auf Prävention und Aufklärung, um das Bewusstsein für die Folgen von Alkoholkonsum zu schärfen.
Der Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ ist bereits seit 15 Jahren eine erfolgreiche Initiative der DAK-Gesundheit gegen das Komasaufen bei Jugendlichen. Über die Jahre haben mehr als 136.000 Schülerinnen und Schüler an dem Wettbewerb teilgenommen, der als vorbildliche Präventionskampagne ausgezeichnet wurde. Die selbstgestalteten Plakate der Jugendlichen zeigen eine höhere Wirksamkeit in der Bewusstseinsbildung als herkömmliche Warnhinweise. Eine Bundesjury wird im Juni die Bundesgewinnerinnen und -gewinner küren, deren Ehrung im Juli in Berlin stattfinden wird.
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