Kriminalität und JustizMarzahn-Hellersdorf

Gericht stellt Serieneinbrecher vor – Chaos in Berliner Häusern

Ist der Mann in den Jeans wirklich der gesuchte Serieneinbrecher?

Die Gerichtsverhandlung gegen den Georgier Beka B. und seine mutmaßlichen Komplizen steht im Zusammenhang mit einer Serie von 15 Einbrüchen, die in verschiedenen Berliner Bezirken im Sommer 2022 verübt wurden. Beka B., ein Wirtschaftsökonom, wurde Ende 2023 in Mailand festgenommen und nach Deutschland ausgeliefert. Ihm wird vorgeworfen, Teil einer professionellen Einbrecherbande zu sein, die für die durchsuchten Schubladen, leeren Schatullen und geplünderten Obstschalen in den betroffenen Häusern verantwortlich ist.

Der Modus Operandi dieser Bande bestand darin, geeignete Einfamilienhäuser auszukundschaften, die dann von mindestens zwei Einbrechern aufgebrochen wurden. Der Beginn der Serie war ein Einbruch am 28. Juni in Adlershof, bei dem über 16.000 Euro an Bargeld, Schmuck, Uhren und Münzen gestohlen wurden. Ein markantes Merkmal der Bande war das hinterlassene Chaos in den Häusern, mit Einrichtungsgegenständen, Schubladen und Regalen, die durchwühlt wurden.

Die Polizei konnte der Bande durch verdächtige Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen auf die Spur kommen. Dies führte zu Telefonüberwachungen und Observationen, die schließlich zu ersten Festnahmen Ende August 2022 führten. Einige der mutmaßlichen Einbrecher wurden inzwischen zu Haftstrafen verurteilt, während die Ermittler erst später auf Beka B. stießen. Die Frage, ob er tatsächlich der gesuchte „Beka77“ ist, dessen Telefonnummer auf dem Handy eines Bandenmitglieds gefunden wurde, bleibt bisher unbeantwortet, da er sich weigert, auszusagen. Die Fortsetzung der Gerichtsverhandlung ist für den 3. Juni angesetzt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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