Marzahn-HellersdorfPolitik

Entscheidung naht: Wer wird die neue Doppelspitze der Berliner SPD?

Aufbruch in eine neue Ära: Ein Blick hinter die Kulissen der SPD-Mitgliederbefragung zur Doppelspitze.

Die zweite Runde der Mitgliederbefragung der Berliner SPD zur künftigen Doppelspitze neigt sich dem Ende zu, wobei die rund 18.000 Parteimitglieder bis Freitag um 22:00 Uhr Zeit haben, ihre Stimmen abzugeben. Die Abstimmung erfolgt online oder per Briefwahl, wobei die Option der Postversendung nicht mehr besteht. Die SPD hat in der Landesgeschäftsstelle eine Urne für Wahlbriefe bereitgestellt, die bis zum Fristende am Abend zugänglich ist. Die Auszählung erfolgt am Samstag, gefolgt von der Bekanntgabe der Ergebnisse durch die amtierende Landesvorsitzende Franziska Giffey.

In dieser Runde treten zwei Bewerberduos an. Das erste Team besteht aus Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel und Ex-Staatssekretärin Nicola Böcker-Giannini, die in der ersten Runde mit 48,2 Prozent knapp an der absoluten Mehrheit scheiterten. Das zweite Duo besteht aus SPD-Landesvize Kian Niroomand und der ehemaligen Co-Vorsitzenden der Berliner SPD-Frauen, Jana Bertels, die in der ersten Runde 36,1 Prozent erzielten.

Das dritte Duo mit dem amtierenden Parteivorsitzenden und langjährigen Fraktionschef Raed Saleh sowie der Bezirkspolitikerin Luise Lehmann aus Marzahn-Hellersdorf erlitt im ersten Wahlgang eine klare Niederlage, indem es lediglich 15,65 Prozent erreichte und somit aus dem Wettbewerb ausschied. Die endgültige Wahl der neuen Doppelspitze soll auf der Grundlage des Mitgliedervotums bei einem Parteitag am 25. Mai erfolgen. Obwohl das Mitgliedervotum für den Parteitag rechtlich nicht bindend ist, erscheint eine abweichende Abstimmung der Delegierten praktisch ausgeschlossen.

Die Beteiligung an der zweiten Runde der Abstimmung ist ähnlich wie beim vorherigen Versuch eher verhalten, wobei laut SPD bis Donnerstag um 11:45 Uhr 46,8 Prozent der Mitglieder ihre Stimme abgegeben haben. Im Vergleich dazu betrug die Beteiligung in der ersten Runde am Ende 47,6 Prozent.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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