In Marzahn wurde ein umfangreiches Wohnbauprojekt erfolgreich abgeschlossen. Die DEGEWO hat in der Max-Herrmann-Straße vier neue Mehrfamilienhäuser errichtet, die insgesamt 180 Mietwohnungen bieten. Diese Erweiterung soll nicht nur neuen Wohnraum schaffen, sondern auch die Entwicklung des Bezirks Marzahn-Hellersdorf unterstützen. Das Bauprojekt beinhaltet eine Tiefgarage mit etwa 50 Stellplätzen und drei Gewerbeeinheiten. Geplant sind zudem ein Kinderspielplatz sowie barrierefreier Wohnraum, der einen hohen Anteil der neuen Wohnungen ausmachen soll.
Die angebotenen Wohnungen variieren in ihrer Größe von 32 bis 110 Quadratmetern und zeichnen sich durch eine Fußbodenheizung sowie einen Balkon aus. Etwa die Hälfte der Wohnungen wird gefördert und kann ab 6,70 Euro pro Quadratmeter gemietet werden. Das Projekt entspricht dem energetischen Standard KfW 55, was sowohl geringen Energieverbrauch als auch Nachhaltigkeit garantiert. Diese Initiative kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Bezirk Marzahn-Hellersdorf einen Bauboom erlebt, der seit Jahrzehnten nicht mehr zu beobachten war, und hat das Ziel, ein attraktives Lebensumfeld zu schaffen und soziale Verantwortung zu fördern, wie entwicklungsstadt.de berichtet.
Geplante Entwicklungen im Quartier
Zusätzlich zu dem Neubauprojekt sind in der Region weitere Verbesserungen im Hinblick auf Barrierefreiheit und inklusives Wohnen vorgesehen. Die Planung für das Quartier Springpfuhl/Marzahn Südspitze umfasst die Errichtung von nahezu 800 neuen Wohnungen sowie die bereits erfolgte Neubau einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete. Ein Handlungskonzept für ein inklusives und barrierefreies Quartier ist in Erarbeitung und berücksichtigt sowohl die Stärken als auch die Schwächen des Gebiets.
Aktuell gibt es jedoch noch erhebliche Barrieren, wie die unzureichenden Bordsteinabsenkungen, steilen Rampen und fehlenden Sitzgelegenheiten. Die öffentliche Infrastruktur ist nur teilweise barrierefrei, und es mangelt an altersgerechten Wohnungen sowie Aufzügen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, werden bereits erste Maßnahmen geplant oder umgesetzt, darunter der Umbau der Kita “Raupe Nimmersatt” und die Neugestaltung von Spielflächen, wie nachhaltige-erneuerung.berlin.de berichtet.