BerlinMitte

Magnetschwebebahn als umweltfreundliche Lösung: Neue Verkehrssenatorin unterstützt innovative Verkehrssysteme

Neue Verkehrssenatorin für Magnetschwebebahn in Berlin – auch zum BER

Berlins Verkehrssenatorin Ute Bonde hat eine klare Vision für die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs in der Hauptstadt. Sie spricht sich vehement für den Einsatz einer Magnetschwebebahn aus. Laut Bonde bietet dieses Verkehrsmittel zahlreiche Vorteile und sollte nicht nur im Personenverkehr, sondern auch im Güterverkehr eingesetzt werden.

Magnetschwebebahnen haben eine eigene Trasse, die keinen Platz auf den Straßen einnimmt. Sie sind in der Lage, Steigungen von bis zu zehn Prozent zu bewältigen und sind äußerst geräusch- und verschleißarm. Bonde betont auch die Bedeutung der Magnetschwebebahn für die Gemeinden in Brandenburg, in denen sich Industrie ansiedeln kann. Dies würde zum Bevölkerungswachstum und zu neuen Arbeitsplätzen führen.

Insbesondere für den Flughafen BER sieht Bonde großes Potenzial für den Einsatz einer Magnetschwebebahn. Sie weist jedoch darauf hin, dass die Streckenführung gut durchdacht werden muss. Neben dem BER gibt es bereits eine gute Verkehrsanbindung in der Hauptstadt. Eine Machbarkeitsstudie müsse zeigen, wo eine Magnetschwebebahn am sinnvollsten ist. Bonde ist der Meinung, dass es vor allem in den Randbezirken Berlins und Brandenburgs geeignet sei.

Die Senatorin weist auch auf die ökologischen Vorteile einer Magnetschwebebahn hin. Die Strecke kann mit Solarpanelen versehen werden, die Verschattung in den Straßen erzeugen. Zudem kann die Schienenführung begrünt und wasserdurchlässig gestaltet werden, was eine natürliche Kühlung ermöglicht. Außerdem ist eine Magnetschwebebahn autonom, was auch angesichts des Fachkräftemangels ein wichtiger Faktor ist.

Die Idee einer Magnetschwebebahn für Berlin wurde bereits im vergangenen November von CDU-Fraktionschef Dirk Stettner vorgeschlagen, stieß jedoch auf Kritik von Verkehrsforschern, Umweltverbänden und der Koalitionspartner SPD. Die neue Verkehrssenatorin hingegen setzt sich vehement für die Umsetzung dieser Vision ein und möchte sich persönlich von den Vorteilen einer Magnetschwebebahn überzeugen, indem sie ein bereits vorhandenes Pilotprojekt in Bayern besucht.

Ute Bonde übernahm das Amt der Verkehrssenatorin Ende Mai und folgte auf Manja Schreiner. Die 57-Jährige verfügt über langjährige Erfahrung im Berliner Nahverkehrssystem, da sie zuvor beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) tätig war.

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