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M10-Verlängerung zum Hermannplatz: Baubeginn erst nach 2028 geplant

Für die geplante Verlängerung der M10-Tramlinie zum Hermannplatz in Berlin sind erste detaillierte Varianten verfügbar. Die Bauarbeiten sollen jedoch erst nach 2028 beginnen, wie die Senatsverwaltung für Verkehr bestätigt. Die Strecke wird voraussichtlich durch die Falckensteinstraße, den Görlitzer Park, die Golgauer Straße, und die Pannierstraße verlaufen, bevor sie über die Sonnenallee zum Hermannplatz führt. Es sind sechs neue Haltestellen entlang der 2,9 Kilometer langen Strecke geplant.

Bereits vor drei Jahren wurde der Streckenverlauf durch den damaligen rot-rot-grünen Senat beschlossen, mit einem geplanten Eröffnungstermin von 2028, der nun frühestens auf 2031 verschoben wurde. Die Verlängerung soll Prenzlauer Berg und Friedrichshain besser mit Neukölln und Kreuzberg verbinden. Die Tramlinie wird voraussichtlich von rund 35.000 Passagieren pro Werktag genutzt werden.

Die Planung der Verlängerung beinhaltet die Herausforderung, den begrenzten Platz in engen Straßenabschnitten wie der Golgauer Straße und Pannierstraße effizient zu nutzen. Es wird diskutiert, ob in diesen Bereichen die Straße von Pkw und Tram gemeinsam genutzt oder eine Straßensperrung für Autos eingeführt werden sollte. Es stehen weitere Untersuchungen zu den Auswirkungen des Straßenbahnverkehrs auf den Verkehrsfluss entlang der Strecke sowie Gespräche mit der Feuerwehr an.

Engstellen auf Radwegen und potenzielle neue Problembereiche werden ebenfalls untersucht, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Thielenbrücke über den Landwehrkanal, die nicht für die Tram geeignet ist und durch einen Neubau ersetzt werden muss. Die Oberbaumbrücke wird hingegen als geeignet für den Straßenbahnbetrieb angesehen, nachdem die Tragfähigkeit überprüft wird.

Die Verlängerung der M10-Tramlinie ist Teil eines größeren Projekts, das eine künftige durchgehende Verbindung vom Hermannplatz über den Mauerpark zum Hauptbahnhof und zur Jungfernheide ohne Umsteigen vorsieht. Diese Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr sollen die Mobilität in Berlin nachhaltig unterstützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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