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Luxus-Kaufhaus KaDeWe: Abteilung schließt – Mitarbeiter vor ungewisser Zukunft

Das KaDeWe: Ein Symbol für den Wandel in der Luxus-Shoppingwelt

Das KaDeWe, kurz für Kaufhaus des Westens, galt jahrelang als Inbegriff für Luxusshopping in Berlin. Doch im Januar diesen Jahres schockierte die Insolvenzmeldung des über hundert Jahre alten Luxuskaufhauses die Hauptstadt.

Die Signa Holding, unter der Führung des Investors René Benko, konnte in den vergangenen Monaten einige bedeutende Marken, darunter auch das KaDeWe, nicht vor dem finanziellen Abgrund retten. Die Insolvenz betraf nicht nur die wirtschaftliche Seite, sondern hatte auch Auswirkungen auf die Belegschaft.

Umschwung im Betrieb und das Ende des Onlineshops

Die Übernahme des operativen Geschäfts durch die thailändische Central Group versprach zunächst Hoffnung für die Mitarbeitenden. Doch Berichten des Wirtschaftsmagazins „Capital“ zufolge, werden trotz der Übernahme nicht alle Arbeitsplätze erhalten bleiben können. Der E-Commerce-Bereich sah sich vor schwierigen Entscheidungen, und die Schließung des Onlineshops des KaDeWe war eine der ersten Maßnahmen.

Internationale Analysen ergaben, dass der E-Commerce-Bereich nicht genügend Umsätze generierte, weshalb sich die Central Group dazu entschied, die Ressourcen auf die physischen Filialen des KaDeWe-Unternehmens zu konzentrieren. Dies bedeutet, dass neben dem Berliner Standort auch das Alsterhaus in Hamburg und das Oberpollinger in München zukünftig die Hauptrolle spielen werden.

Für 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im E-Commerce-Bereich bedeutet dies das Ende ihrer Zeit beim KaDeWe. Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, wurde ihnen angeblich eine Abfindung in Form einer „Klageverzichtsprämie“ in Höhe von 1.500 Euro brutto angeboten.

Der Onlineshop des KaDeWe wird demnächst endgültig geschlossen, und die Zukunft des luxuriösen Kaufhauses in der digitalen Welt bleibt ungewiss.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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