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Lohnforderung der IG Metall: Sieben Prozent mehr und 170 Euro extra – Tarifverhandlungen in Berlin, Brandenburg und Sachsen

Metall– und Elektroindustrie: IG Metall fordert 7 Prozent mehr in Berlin, Brandenburg und Sachsen

In den kommenden Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Berlin, Brandenburg und Sachsen zieht die IG Metall mit einer Forderung von sieben Prozent mehr Lohn in die Verhandlungen. Auch für Auszubildende und dual Studierende soll eine Erhöhung von 170 Euro im Monat erreicht werden. Diese Forderung soll sicherstellen, dass die Arbeitnehmer langfristig von einer deutlichen Steigerung ihrer Monatsgehälter profitieren.

IG-Metall-Bezirksleiter Dirk Schulze betonte, dass die Unternehmen sich diese Gehaltssteigerungen leisten können und die Beschäftigten diese auch verdient haben. Die Forderung entspricht der Empfehlung des Bundesvorstands der IG Metall und ist auf eine Vertragslaufzeit von zwölf Monaten ausgelegt.

Der Verband der Metall- und Elektroindustrie Berlin und Brandenburg (VME) äußerte Kritik an der Forderung der IG Metall. Insbesondere in Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichen Lage, die geprägt ist von einer Rezession in der Metall- und Elektroindustrie, sei die Forderung als realitätsfern anzusehen. Stefan Moschko, Vorstandsvorsitzender des VME, betonte, dass eine derart hohe Entgeltforderung in dieser schwierigen Zeit nicht angemessen sei. Er appellierte an die Gewerkschaft, gemeinsam mit den Mitgliedern Lösungen zu finden, um den Standort zu stärken und die Krise zu bewältigen.

In der deutschen Metall- und Elektroindustrie sind insgesamt 3,9 Millionen Menschen beschäftigt. Auch in anderen IG-Metall-Bezirken wurde am Freitag beschlossen, eine Forderung nach sieben Prozent mehr Entgelt in den Tarifverhandlungen zu stellen. Es bleibt abzuwarten, wie die Unternehmen auf diese Forderungen reagieren werden und ob es zu einer Einigung kommen kann.

Die Entscheidungen in den Tarifverhandlungen werden einen bedeutenden Einfluss auf die Arbeitsbedingungen und Gehälter der Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie haben. Es ist ein wichtiger Schritt, um faire Entlohnung und Arbeitsbedingungen für die Arbeitnehmer in der Branche sicherzustellen und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen langfristig zu erhalten.

Es bleibt somit spannend, wie sich die Verhandlungen entwickeln werden und welche Auswirkungen die Entscheidungen auf die beteiligten Parteien haben werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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