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Linkspartei Vorsitzender äußert Selbstkritik nach Europawahl: Kein Weiter-so möglich

Linken-Chef Schirdewan reflektiert kritisch nach Europawahl-Debakel

Berlin (dts Nachrichtenagentur) Nach dem enttäuschenden Abschneiden der Linkspartei bei der Europawahl zeigt sich der Vorsitzende, Martin Schirdewan, selbstkritisch. In einem Interview mit dem "Tagesspiegel" bezeichnete er die Situation als "scheiße gelaufen" und forderte notwendige Konsequenzen.

Angesichts der internen Kritik, die unter anderem von gescheiterten Kandidaten geäußert wurde, sprach Schirdewan von einer gescheiterten Wahlstrategie. Trotzdem richtet er den Blick nach vorne und setzt klare Wahlziele für die anstehenden Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen. Er betont den Kampf darum, dass nach den Wahlen in Thüringen keine Regierung an Bodo Ramelow vorbei gebildet werden kann.

Die Debatte um Schirdewans Zukunft im Parteiamt bleibt offen, da er ankündigte, rechtzeitig darüber zu informieren, ob er erneut antreten wird. Die Parteimitglieder warten gespannt auf die Entscheidung, die beim Parteitag im Oktober fallen wird.

Insgesamt zeigt sich Schirdewan reumütig und verantwortungsbewusst angesichts des bisherigen Wahlergebnisses und betont die Notwendigkeit eines Neuanfangs, um die Partei wieder auf Kurs zu bringen.

Foto: Martin Schirdewan (Archiv) – via dts Nachrichtenagentur

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