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Volker Braun: Deutsch-deutscher Chronist zwischen Traum und Wirklichkeit

Die unveröffentlichten Tagebücher eines politisch-poetischen Chronisten

Volker Braun, ein politisch-poetischer Chronist, der seit mehr als fünf Jahrzehnten schreibt, hat die Entwicklungen in der DDR während der Jahre 1977-1989 intensiv erlebt. Sein Werk reflektiert die Herausforderungen des Schreibens und Veröffentlichens unter den Bedingungen von Zensur und politischer Unruhe. Braun dokumentiert in seinen „Werktagen“ nicht nur den Entstehungsprozess seiner Texte, sondern auch seine persönlichen Erfahrungen in einer sich im Wandel befindlichen Gesellschaft.

Sein Arbeitsjournal, das als deutsch-deutsche Chronik fungiert, bietet Einblicke in die politischen und literarischen Landschaften dieser Zeit. Die Texte sind geprägt von Träumen, Begegnungen und Reflexionen, die den Leser durch eine Zeitreise mitnehmen. Besonders im Fokus steht der erste Teil, „Training des aufrechten Gangs“, der von 1977 bis 1989 reicht und mit Gedichten und Träumen angereichert ist.

Die Inszenierung von Brauns Werken durch Sylvester Groth, Corinna Harfouch und weitere talentierte Schauspieler ermöglicht es dem Publikum, in die Welt des Autors einzutauchen. Die Produktion von MDR/DLR/rbb im Jahr 2024 verspricht eine facettenreiche Auseinandersetzung mit Brauns Schaffen und seinem Einfluss auf die Literaturszene.

In einer Zeit geprägt von gesellschaftlichen Umbrüchen und politischen Spannungen bietet Volker Braun mit seinen „Werktagen“ einen einzigartigen Einblick in die Welt des Schreibens und der Reflexion. Sein Werk bleibt auch zum 85. Geburtstag des Schriftstellers relevant und inspirierend für neue Generationen von Lesern und Literaturliebhabern.

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