Streit am Bahnhof Lichtenberg: Bundespolizei nimmt aggressive Männer fest

In der Nacht zum Sonntag wurden zwei Männer am Bahnhof Lichtenberg von der Bundespolizei vorläufig festgenommen, nachdem sie in eine gewalttätige Auseinandersetzung geraten waren. Der Konflikt begann gegen 2 Uhr morgens auf dem Bahnsteig des Bahnhofs, wo es zu verbalen Streitigkeiten zwischen den beiden Männern kam, die dann in eine körperliche Auseinandersetzung eskalierten. Der 20-jährige Algerier soll seinem Gegner mit einer Glasflasche gedroht haben, woraufhin dieser zur Selbstverteidigung Pfefferspray einsetzte. Als unbeteiligte Zeugen eingriffen, floh der Algerier mit einer S-Bahn in Richtung Bahnhof Friedrichsfelde Ost, wurde aber kurz darauf von alarmierten Einsatzkräften gestellt und zusammen mit dem anderen Mann vorläufig festgenommen.

Während der Algerier leichte Augenreizungen erlitt und ärztlich behandelt werden musste, verweigerte der rumänische Staatsangehörige einen Alkoholtest, was die Staatsanwaltschaft Berlin dazu veranlasste, eine Blutentnahme anzuordnen. Die Bundespolizei sicherte Videomaterial und leitet Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen beide Männer ein. Der 20-jährige Algerier wird zusätzlich wegen Bedrohung beschuldigt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden beide wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die Bundespolizeidirektion Berlin ist die zuständige Behörde für diesen Fall und hat alle notwendigen Informationen zur Verfügung gestellt. Rückfragen können an die Pressestelle der Bundespolizei in Berlin gerichtet werden, die unter den angegebenen Kontaktinformationen erreichbar ist. Die Ermittlungen zu diesem Vorfall dauern an, während die beteiligten Männer vorläufig auf freiem Fuß bleiben.