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Familiengerechter Bezirk: Letzte Kinderkiezkarte von Lichtenberg entsteht

Die Kinderkiezkarten des Bezirks Lichtenberg erfreuen sich großer Beliebtheit und gelten als erfolgreiches Modell der Partizipation. Bereits seit 2010 wurden 13 Karten erstellt, bei denen Kinder ihre Kieze erkunden und ihre Eindrücke in Worten und Bildern festhalten. Jugendstadträtin Camila Schuler von der Partei Die Linke betont, dass hinter diesem scheinbar einfachen Konzept eine ausgefeilte Struktur steckt, die im Jahr 2014 sogar mit einem Präventionspreis ausgezeichnet wurde.

Die jüngste Kinderkiezkarte, die „Erkundungs-Kinder-Karte-Weitlingkiez-2023“, wurde im vergangenen Herbst veröffentlicht. Schüler der Klasse 5b der Robinson-Schule waren maßgeblich daran beteiligt und haben ihren Kiez sowie die Weitlingstraße kartiert. Diese Kartierungen geben einen Einblick in die Wahrnehmung der Kinder über ihren unmittelbaren Wohnbereich.

Im Sommer 2024 soll die 14. und damit letzte Kinderkiezkarte von Lichtenberg herausgegeben werden. Kinder aus einer Grundschule sowie dem Träger Juli gGmbH in der Rummelsburger Bucht sind eingeladen, gemeinsam eine Karte dieses Kiezes zu erarbeiten. Es handelt sich somit um ein partizipatives Projekt, das die Perspektiven und Bedürfnisse der Kinder in den Vordergrund stellt.

Interessanterweise sind die Kinderkiezkarten nicht nur in deutscher Sprache verfügbar. Dank des Engagements von Sozialarbeitern und der Unterstützung durch die Wohnungsbaugenossenschaft Neues Berlin wurden zwei Kinderkiezkarten, die die Gebiete um die Konrad-Wolf-Straße abbilden, in vier weiteren Sprachen übersetzt: Russisch, Englisch, Arabisch und Farsi. Alle Kinderkiezkarten sind in Kinder- und Jugendeinrichtungen erhältlich sowie zum Download auf der Website www.kjb-lichtenberg.de verfügbar.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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