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Effiziente Wärmeversorgung bei IKEA Lichtenberg: Großwärmepumpen nutzen Abwasserenergie optimal

IKEA Berlin-Lichtenberg: Effizienter Einsatz von Großwärmepumpen

In der IKEA-Filiale in Berlin-Lichtenberg setzt das schwedische Möbelhaus neue Maßstäbe in Sachen Effizienz und Nachhaltigkeit. Hier wurden drei Großwärmepumpen installiert, die ihre Wärme aus einer Abwasserdruckleitung beziehen, die an das kommunale Netz angeschlossen ist. Diese Anlage zählt zu den größten in Europa und deckt einen beträchtlichen Teil des Energiebedarfs ab.

Nachhaltige Energienutzung für Heizung und Kühlung

Die Großwärmepumpen heben die Temperatur des Abwassers auf 35 Grad Celsius an und leiten sie in Fußbodenheizungen und Deckenstrahlplatten. Im Sommer wird überschüssige Wärme wieder ins Abwasser abgeleitet, wodurch der Energiebedarf effektiv gedeckt wird. Zudem verfügt das Gebäude über eine Photovoltaikanlage und eine thermische Solaranlage zur Warmwasserbereitstellung.

Pionierarbeit von IKEA im gewerblichen Sektor

In Gewerbe- und Industrieanlagen werden Wärmepumpen noch selten eingesetzt, obwohl sie eine effiziente und klimafreundliche Option darstellen. IKEA Lichtenberg beweist mit seinem innovativen Ansatz, dass Wärmepumpen auch im gewerblichen Bereich signifikante Einsparungen ermöglichen und der Umwelt zugutekommen können.

Einsatz von Hochtemperatur-Wärmepumpen

Bei Bedarf an Prozesswärme bis zu 150 Grad Celsius bieten Hochtemperatur-Wärmepumpen eine effiziente Lösung für verschiedene Branchen wie die Lebensmittel-, Papier- und Chemieindustrie. Durch diese Technologie können Primärenergiebedarf und CO2-Ausstoß deutlich reduziert werden.

Förderprogramme für die Umrüstung auf Wärmepumpen

Die Umrüstung auf Wärmepumpen wird durch verschiedene Förderprogramme unterstützt, darunter das Förderprogramm Erneuerbare Energien „Premium“. Unternehmen können Zuschüsse von bis zu 45 Prozent für die Heizungssanierung erhalten. Die KfW-Bankengruppe fördert zudem die Errichtung von erdgekoppelten Großwärmepumpen sowie den Aufbau von Wärmenetzen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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