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Das grausame Geheimnis von Berlin-Lichtenberg: Ein unerwarteter Mord und die vietnamesische Kultur

Zwischen Mord und Mystik: Ein fesselnder Blick hinter die Kulissen eines ungewöhnlichen Kriminalfalls

Der „Tatort“ „Am Tag der wandelnden Seelen“ beginnt mit einer scheinbar harmlosen Szene. Zwei Kinder spielen in einem Garten in Berlin-Lichtenberg mit einer Spielzeug-Drohne, die nach einem Streit auf dem Nachbargrundstück landet. Als sie die Drohne zurückholen wollen, entdecken sie einen Mann, der tot in der Wohnung liegt. Kurz darauf trifft die Polizei ein und stellt fest, dass der Mann, Hans Engler, mehrere Messerstiche erlitten hatte.

Bei den Ermittlungen finden die Kommissare Susanne Bonard und Robert Karow Hinweise auf die düstere Vergangenheit des Opfers. Durch die Zusammenarbeit mit der Tierärztin Dr. Lê Müller kommen sie mit der vietnamesischen Gemeinde in Berlin in Kontakt und tauchen tief in die Kultur und Spiritualität ein. Die Ermittler erfahren nach und nach mehr über die Hintergründe des Verbrechens und müssen beruflich und emotional einiges verkraften.

Die Ermittler erhalten unerwartete Unterstützung von der LKA-Kollegin Pham Thi Mai, die durch ihre Verbindung zur vietnamesischen Gemeinde an Informationen gelangt, die den Ermittlern sonst verborgen geblieben wären. Die Regisseurin Mira Thiel setzt das Drehbuch gekonnt um und beleuchtet sowohl die Gewalt in den Szenen als auch die vietnamesische Kultur mit angemessener Aufmerksamkeit.

„Am Tag der wandelnden Seelen“ präsentiert einen nervenaufreibenden und facettenreichen Kriminalfall, der zugleich interessante Einblicke in die vietnamesische Gemeinde in Berlin bietet. Personen, die sensibel auf Horror, Folter oder Themen wie Vergewaltigung und sexuellen Missbrauch reagieren, sollten beim Ansehen dieses „Tatort“-Krimis möglicherweise vorsichtig sein.

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