Kunstwerke von Rubens und Claudel kehren zurück: Neuer Zuwachs für Gotha und Berlin

Neuer Zugang für Gotha und Berlin: Zwei bedeutende Kunstwerke erworben

Die Kunstszene in Gotha und Berlin erfährt eine bereichernde Entwicklung durch den Erwerb von zwei bedeutenden Kunstwerken durch die Ernst von Siemens Kunststiftung. Diese Aktion trägt dazu bei, die kulturelle Vielfalt und Bedeutung der Städte zu stärken und Kunstliebhabern neue Schätze zu präsentieren.

Ein besonderes Highlight ist die Rückkehr einer lange verschollenen Ölskizze von Peter Paul Rubens mit dem Titel „Der Heilige Gregorius von Nazianz“ nach Gotha. Dieses Werk ist eine von fünf zusammengehörenden Ölskizzen des Künstlers, die bereits seit dem 18. Jahrhundert in den Sammlungen von Schloss Friedenstein Gotha vorhanden waren. Nach dem Zweiten Weltkrieg gingen alle fünf Skizzen verloren, und nun kehrt eines davon in die Stadt zurück, um die Kunstszene und historische Sammlungen zu bereichern.

Die Alte Nationalgalerie in Berlin erhält ebenfalls Zuwachs für ihre Skulpturensammlung durch die Bronzeskulptur „L’implorante“ von Camille Claudel, die aus einem frühen Guss von 1905 stammt. Dies ist Teil einer Reihe von Förderungen, die in den letzten Jahren vermehrt Künstlerinnen und Frauen im Kunstbereich in den Fokus gerückt haben. Die Anreicherung der Sammlung durch Werke bedeutender Künstlerinnen trägt dazu bei, die Vielfalt und die historischen Entwicklungen in der Kunst zu würdigen und zu bewahren.