Ab dem Wintersemester 2025/26 wird ein neuer Kombinationsstudiengang für das Lehramt an Integrierten Sekundarschulen und Gymnasien angeboten. Die Humboldt-Universität zu Berlin und die Universität der Künste Berlin haben sich zusammengeschlossen, um diese innovative Studienrichtung zu ermöglichen. Dieser Studiengang vereint ein sonderpädagogisches Fach von der Humboldt-Universität mit dem Fach Bildende Kunst von der Universität der Künste, was eine umfassende Ausbildung in den Bereichen Kunst und Sonderpädagogik gewährleistet. Ziel ist es, die Studierenden mit künstlerischen, pädagogischen und wissenschaftlichen Kenntnissen auszustatten, die für die Lehrtätigkeit im Fach Bildende Kunst sowie für verschiedene sonderpädagogische Handlungsfelder erforderlich sind.

Der neue Studiengang beinhaltet ein breites Spektrum an Inhalten. Die Studierenden erwerben entwicklungspsychologisches Wissen und Kenntnisse über Förderinstrumente. Darüber hinaus steht intensive künstlerische Praxis sowie die Auseinandersetzung mit Kunstwissenschaft, Ästhetik und Kunstdidaktik im Fokus.

Informationen zur Universität der Künste

Die Universität der Künste Berlin (UdK) bietet über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge an. Sie hat rund 4.000 Studierende, von denen etwa ein Drittel einen internationalen Hintergrund hat. Die UdK wurde 1696 gegründet und erhielt 1975 ihre heutige Struktur durch den Zusammenschluss mehrerer Institutionen. 2025 feiert die Universität ihr 50-jähriges Jubiläum. An der Spitze der Universität steht seit dem 1. April 2020 Prof. Dr. Norbert Palz, der als Präsident fungiert. Die Hochschule verfolgt das Ziel, Studierende auf vielfältige Weise in ihrer künstlerischen und wissenschaftlichen Entwicklung zu unterstützen. [Humboldt-Universität zu Berlin] berichtet, dass diese Kooperation neue Perspektiven für zukünftige Lehrkräfte im Bereich Kunst und Sonderpädagogik eröffnen wird.

Zugangsvoraussetzungen und Prüfungsverfahren

Interessierte an diesem neuen Kombinationsstudiengang müssen sich einer Vorauswahl auf Basis ihrer Bewerbungsunterlagen und digitalen Mappen unterziehen. Nach dieser ersten Auswahl erfolgt in der Regel zwei Wochen vor dem Prüfungstermin eine Einladung zur Zugangsprüfung. Diese besteht aus einer Gruppenaufgabe mit künstlerischen und pädagogischen Anteilen, bei der die Studierenden eine kollektive künstlerische Aufgabenstellung lösen müssen, sowie einem Einzelgespräch. Letzteres bezieht sich auf das Motivationsschreiben und die Mappe und dauert etwa 10 bis 15 Minuten.

Die Themen im Einzelgespräch umfassen unter anderem Fragen zur Vermittlung zeitgenössischer Kunst, persönliche Rezeptionserfahrungen sowie biografische Erlebnisse im Kunstunterricht und entwickelt künstlerische oder pädagogische Haltungen. Das Ergebnis wird den Bewerbern innerhalb von 10 Tagen postalisch mitgeteilt. Ein Nachweis über die besondere künstlerische Befähigung an der Hochschule für Bildende Kunst Braunschweig ist für drei auf das Aufnahmeverfahren folgende Zulassungstermine erforderlich. [Hochschule für Bildende Kunst Braunschweig] erklärt, dass das Aufnahmeverfahren auf der Feststellungsordnung der Hochschule basiert.