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Kontroverse um geschlechtergerechte Sprache: Berliner Bezirk plant Umbenennung des Bürgeramts in Bürger*innenamt

SPD-Fraktion in Kreuzberg setzt sich für geschlechtergerechte Sprache ein

Im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg in Berlin wird ein neuer Schritt in Richtung sprachlicher Gleichberechtigung gegangen. Die SPD-Fraktion hat einen Antrag in die Bezirksverordnetenversammlung eingebracht, der die Formulierung „Bürger*innenamt“ anstelle von „Bürgeramt“ vorsieht. Diese Maßnahme dient der weiteren sprachlichen Sensibilisierung öffentlicher Einrichtungen und soll die Sichtbarkeit queerer Menschen im öffentlichen Raum stärken.

Dieser Schritt ist Teil eines umfassenderen Antrags mit dem Titel „Für Vielfalt – Queeres Leben in Friedrichshain-Kreuzberg verstärkt schützen und unterstützen!“. Neben der sprachlichen Anpassung des Bürgeramts werden weitere Maßnahmen gefordert, darunter der Aufbau eines queeren Zentrums, die Stärkung der Gewaltprävention und die Schaffung von Anlaufstellen für Gewaltopfer. Ziel ist es, die Sicherheit und Unterstützung queerer Menschen im Bezirk zu erhöhen und ein Signal für Gleichberechtigung zu setzen.

Dieser Vorstoß der SPD-Fraktion ist Teil eines breiteren Engagements für queere Anliegen in Berlin. Zwölf Bezirksverordnetenversammlungen beschäftigen sich regelmäßig mit queerpolitischen Themen, insbesondere während des Pride-Monats. In anderen Bezirken wie Pankow haben bereits mehrere Parteien queere Anträge eingebracht, um die Sichtbarkeit und Unterstützung queerer Menschen zu stärken.

Die Diskussion über geschlechtergerechte Sprache und die Anerkennung von LGBTQ+-Rechten gewinnt damit in Berlin an Fahrt. Mit Maßnahmen wie der Umbenennung des Bürgeramts setzt die Politik ein Zeichen für Diversität und Akzeptanz – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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