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Kampf gegen Hassrede und Desinformation: EKD bekräftigt klare Haltung

Kirsten Fehrs bestätigt klare Ablehnung völkisch-nationaler Parteien

Die EKD-Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs hat eine klare Position zu Parteien mit „rassistischen, antisemitischen oder völkisch-nationalen Positionen“ bekräftigt. Dies betonte sie beim Johannisempfang der Evangelischen Kirche in Berlin. Nach ihrer Ansicht ist eine Ideologie der völkischen Überlegenheit nicht mit christlichen Werten vereinbar. Zudem warnte sie vor Hassrede und Fake News, die den demokratischen Diskurs gezielt zerstören.

Demokratischer Diskurs in Gefahr

Fehrs betonte die Notwendigkeit eines respektvollen und konstruktiven politischen Streits. Sie beklagte, dass einige Abgeordnete den Stil demokratischer Auseinandersetzung nicht mehr beherrschten. Dies würde es erschweren, im Parlament Debatten ohne Pöbelei und Hassreden zu führen, was die Diskurskultur gefährde.

Herausforderungen im digitalen Raum

Die Bischöfin aus Hamburg sprach auch die Probleme im digitalen Raum an, wo eine Flut von Desinformation, Bildmanipulation und Gewaltandrohungen grassiert. Sie betonte die Bedeutung einer klaren Sprache und ernsthaften Auseinandersetzung, sei es in der Kirche oder in der Politik. Fehrs unterstrich die Wichtigkeit von Räumen, in denen Meinungen geteilt und Streit ausgehalten werden könne.

Evangelische Kirche in Deutschland

Die Evangelische Kirche in Deutschland besteht aus 20 evangelischen Landeskirchen. Die wichtigsten Leitungsgremien sind die EKD-Synode, die Kirchenkonferenz und der Rat. Das EKD-Kirchenamt hat seinen Sitz in Hannover und setzt sich für einen respektvollen und konstruktiven Dialog in der Gesellschaft ein.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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