Ein neuer Stern am Himmel von Hertha BSC! Fabian Drescher, der 42-jährige Rechtsanwalt, wurde mit überwältigender Mehrheit zum neuen Präsidenten des Fußball-Zweitligisten gewählt. Bei der Mitgliederversammlung im City Cube der Messe Berlin stimmten 2983 von 3903 anwesenden Mitgliedern für ihn – das sind beeindruckende 81,7 Prozent! Drescher tritt die Nachfolge von Kay Bernstein an, der im Januar überraschend im Alter von 43 Jahren verstorben ist. Bereits nach Bernsteins Tod hatte Drescher kommissarisch das Präsidentenamt übernommen.
„Wir sind auf dem Weg der Gesundung“, erklärte Drescher voller Überzeugung. Er betonte, dass in den letzten Monaten neue Strukturen geschaffen wurden und die Mannschaft nun aus vielen eigenen Talenten besteht. „Das Wichtigste: Wir haben Vertrauen zurückgewonnen“, fügte er hinzu und sprach von einem Zusammenhalt, den er so noch nie erlebt habe. Drescher wurde nach seiner fünfminütigen Vorstellung mit Standing Ovations gefeiert – ein Zeichen der Unterstützung, das für die kommenden vier Jahre vielversprechend klingt.
Drescher setzt auf den „Berliner Weg“
Der neue Präsident ist kein Unbekannter im Verein. Seit 2016 gehört er dem Präsidium an und hat die turbulenten Jahre unter Lars Windhorst mitgestaltet, die Hertha in eine finanzielle Schieflage brachten. Unter Bernstein stieg er zum Vizepräsidenten auf und unterstützte dessen Reformen. „Ich möchte, dass dieser Weg konsequent weitergegangen wird. Es ist der einzige Weg für Hertha“, sagte Drescher entschlossen. Er ist bereit, die Kandidaten, gegen die er antrat, in die zukünftige Arbeit einzubinden, und zeigt damit, dass er für ein gemeinsames Miteinander steht.
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