Der HC Empor Rostock hat am Freitagabend ein spannendes Duell in der 3. Handball-Liga gegen die Füchse Berlin II gewonnen. Mit einem knappen 31:29 (13:13) machte das Team vor 650 Zuschauern in Rostock den ersten Schritt in eine erfolgreiche Rückrunde. Diese Partie war besonders wichtig für die Rostocker, die sich nach einer schwachen Leistung im vorherigen Spiel gegen HC Burgenland mit 32:29 zeigen wollten, wie Cheftrainer Nicolai Andersson forderte und auch bekam.

Das Spiel begann für den HC Empor schwierig, als das Team in der ersten Halbzeit mit 5:9 zurücklag. Doch die Rostocker kämpften sich zurück, und insbesondere in der zweiten Hälfte lieferten sich beide Mannschaften einen intensiven Schlagabtausch. Richard Lößner war für die Gastgeber treffsicherster Spieler und erzielte sieben Tore, während Jan Grüner von den Füchsen auftrumpfte und 14 Tore beisteuerte. Trotz seiner herausragenden Leistung erhielt Grüner fünf Minuten vor Schluss eine Zeitstrafe, was dem HC Empor half, die Führung zu übernehmen.

Intensives Spiel mit viel Drama

In der aufregenden Schlussphase gelang es Empor, trotz einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Dennis Mehler einen Zwei-Tore-Vorsprung zu verteidigen. Empor-Coach Nicolai Andersson lobte die Unterstützung der Zuschauer und stellte fest, dass die Fans in der entscheidenden Phase des Spiels eine große Rolle spielten. Zudem waren die beiden Siebenmeterparaden von Torhüter Leon Mehler entscheidend für den knappen Sieg, denn er hielt gleich zwei Siebenmeter und hatte mehrere wichtige Paraden. Während der Partie spielte auch die Abwehr eine große Rolle; die Disziplin der beiden Teams war bis zum Ende gefragt, was sich in den verhängten zehn Strafminuten für die Füchse und acht für Empor widerspiegelte.

Dieser Sieg bringt Empor Rostock auf den zweiten Platz in der Nord-Ost-Staffel mit 28:8 Punkten. Damit liegt das Team vier Punkte hinter dem Spitzenreiter MTV Braunschweig, der mit 32:4 Punkten an der Tabellenspitze steht. Nächstes Wochenend steht bereits die nächste Herausforderung für den HC Empor an, wenn das Team am Sonntag gegen das Schlusslicht Anhalt Bernburg spielt.

Aufholjagd der Füchse und zukünftige Herausforderungen

Die Füchse Berlin II, die vor dem Duell den vierten Platz mit 22:12 Punkten belegten, gingen mit einer Serie von sechs Siegen und vier Remis in das Spiel und hatten zuvor den HC Altenholz mit 32:23 bezwungen. Kenji Hövels und Per Oke Kohnagel, die ehemalige Spieler von Empor, coachen aktuell die Füchse und räumen Rostock trotz dessen Favoritenstellung hohe Anerkennung ein. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Torschützenführer Felix Mart, der mit 144 Treffern bisher herausragende Leistungen zeigte.

In der 3. Handball-Liga bleibt die Liga weiterhin umkämpft, denn es gibt kein ungeschlagenes Team mehr. Der Blick über die Staffelgrenzen zeigt, dass in anderen Gruppen Teams wie der Krefeld und Emsdetten den ersten Minuspunkt kassiert haben, was die Ausgangslage weiter verkompliziert. Empor Rostock wird also auch in Zukunft gefordert sein, sich gegen starke Kontrahenten durchzusetzen und kann auf eine spannende Rückrunde hoffen. Gerade die Unterstützung der treuen Fans könnte der Schlüssel zum Erfolg werden.

Weitere Informationen zu den Entwicklungen in der 3. Handball-Liga finden Sie auf Handball World. Auch die Berichterstattung von Nordkurier beleuchtet die Hintergründe zur Partie und die Entwicklungen in der Liga, während die Ostsee-Zeitung den spannenden Verlauf des Spiels ausführlich beschreibt.