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Hasskriminalität in Neukölln: Vandalismus im Café Das Hoven

Berlin: Solidarität nach neuerlichem Angriff auf queeres Restaurant

Am Dienstagmorgen wurde das Restaurant „Das Hoven“ im Berliner Stadtteil Neukölln erneut Opfer von Vandalismus. Unbekannte haben die Glas-Eingangstür des Lokals sowie den Klingelschildbereich mit dem Schriftzug „SS“ besprüht. Dieser Akt, der zum wiederholten Mal das queere Café und Restaurant trifft, wurde von den Betreibern über ihren Instagram-Kanal bekannt gegeben.

Dieser Vorfall fügt sich in eine Reihe von Angriffen gegen „Das Hoven“ ein, die bereits seit einiger Zeit andauern. Bereits im Februar berichtete die „taz“ ausführlich über die Angriffe, die von Beleidigungen und Schmierereien bis hin zu körperlicher Gewalt reichen. Die Betreiber, angeführt von Danjel Zarte, haben wiederholt mit Schikanen und Zerstörung zu kämpfen.

Neben den materiellen Schäden stehen vor allem die persönlichen Schicksale der Betroffenen im Vordergrund. Mitarbeiter*innen wurden verprügelt und bedroht, Danjel Zarte selbst wurde sogar bespuckt. Trotz dieser Angriffe hält er weiterhin an seinen Betrieben fest und zeigt Solidarität mit der LGBTQ+-Community.

Die LSQ (Lesben und Schwulen in der Union) haben sich bereits zu Wort gemeldet und ihre Unterstützung für „Das Hoven“ und das gesamte Team ausgesprochen. Die Politik verurteilt den Vandalismus und erklärt, dass es wichtig sei, gesellschaftlich gegen Hassgewalt und -kriminalität vorzugehen. Es bedarf gemeinsamer Lösungsfindungen, um Toleranz und Sicherheit für alle zu gewährleisten.

Die Angriffe auf „Das Hoven“ verdeutlichen die Notwendigkeit eines respektvollen Umgangs miteinander und der Solidarität innerhalb der Gesellschaft. Es liegt an jedem Einzelnen, sich für die Rechte und die Sicherheit aller einzusetzen und gegen jegliche Form von Diskriminierung und Gewalt einzutreten.

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