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Hansa-Chaoten sorgen für Verzögerung: Hertha siegt 4:0

Hertha BSC und Hansa Rostock: Ein Hochrisikospiel mit überraschendem Ausgang

Hertha BSC hat sich in einem Hochrisikospiel mit einem 4:0-Sieg gegen Hansa Rostock durchgesetzt. Die Partie begann mit einer zehnminütigen Verspätung aufgrund von Rauchtöpfen, die von Hansa-Chaoten entzündet wurden und das Olympiastadion in einen blauen Nebel hüllten. Hertha erspielte sich früh Chancen, aber erst Tabakovic und anschließend Palko Dardai konnten die Möglichkeiten nicht verwerten.

In der 18. Minute gelang Palko Dardai ein Kopfballtor nach einer Flanke von Winkler, gefolgt von einem Handelfmetertreffer von Reese zum 2:0. Trotz frischer Kräfte durch Trainer Selimbegovic konnte Hansa Rostock in der zweiten Halbzeit keine Wende herbeiführen. Stattdessen erhöhte Hertha durch weitere Tore von Palko Dardai und Tabakovic auf insgesamt 4:0 und sicherte sich somit einen klaren Sieg.

Trotz des Erfolgs gab es nur vereinzelte Zwischenfälle, wie Böllerwürfe und den Einsatz von Rauchtöpfen, jedoch keine größeren Vorkommnisse bis zum Schlusspfiff. Die höchste Saisonpleite erlitt Rostock aufgrund der starken Leistung von Hertha. Die Anhänger des Berliner Vereins dürften nach drei Siegen in den letzten vier Spielen bereits vom direkten Aufstieg träumen.

In einem weiteren Spiel am selben Abend konnte Greuther Fürth einen 2:1-Sieg gegen Kaiserslautern feiern. Lautern ging früh in Führung, doch Fürth gelang durch Wagner der Ausgleich und schließlich in der Nachspielzeit sogar noch die Wende zum Sieg.

Lebt in Zwickau und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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