Rheinbach/Berlin (dpa/tmn) – Rund 70 Prozent der Männer leiden unter androgenetischer Alopezie, besser bekannt als anlagebedingter Haarausfall. Dies zeigt sich oft in Geheimratsecken und lichtem Haar am Hinterkopf. Laut der Dermatologin Kristina Fronhoffs kann der Haarverlust zwar keine gesundheitlichen Risiken mit sich bringen, belastet jedoch viele Betroffene psychisch. Gesichtspunkt dabei ist, dass einem der Haarverlust oft das Gefühl verleiht, schneller zu altern, als man tatsächlich ist.
Wirklich helfen gegen den Haarverlust tun Lebensstilveränderungen oder spezielle Shampoos jedoch nicht. Es stehen aber Medikamente wie Minoxidil, Alfatradiol und Finasterid zur Verfügung, die das Fortschreiten des Haarausfalls verlangsamen können. Während Minoxidil rezeptfrei erhältlich ist, muss Finasterid vom Arzt verschrieben werden, da es Potenzial für Nebenwirkungen hat. Hautexperten betonen, dass diese Behandlungen eine langfristige Verpflichtung erfordern. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit einer Haartransplantation, wobei man hierbei auf einen erfahrenen Chirurgen achten sollte, um gute Ergebnisse zu erzielen. Weitere Details zu diesem Thema finden sich in einem Bericht auf www.antennemuenster.de.