Das Großfeuer in einer Firma für Metalltechnik in Berlin wurde erfolgreich gelöscht, allerdings ist der Einsatz der Feuerwehr noch nicht abgeschlossen. Nachdem das Feuer in einer Metalltechnik-Fabrik in Lichterfelde gelöscht wurde und keine Rauchentwicklung mehr festgestellt wurde, arbeiten die Feuerwehrkräfte weiterhin vor Ort. Derzeit konzentrieren sie sich auf den anstehenden Abriss des Gebäudes, bei dem möglicherweise noch Glutnester entdeckt werden können.
Während der Löscharbeiten im Technikraum kam es zu einem Zwischenfall, bei dem Löschwasser aus den Auffangbecken in eine nahegelegene Kleingartenanlage floss. Als Vorsichtsmaßnahme wurde die Schrebergartenkolonie geschlossen, und das Umweltamt muss nun Bodenproben entnehmen, um mögliche Kontaminationen zu überprüfen. Glücklicherweise wurde der Zehlendorfer Stichkanal nicht durch das austretende Löschwasser beeinträchtigt.
Mehr als 300 Feuerwehrleute waren seit dem Ausbruch des Brandes am Freitagvormittag im Einsatz, aber derzeit sind nur noch 34 Feuerwehrleute aktiv. Aufgrund der Risiken war es bis Samstag nicht möglich, das Fabrikgebäude zu betreten, weshalb die Löscharbeiten von außen durchgeführt wurden, unter anderem mithilfe von Drohnen und Wärmebildkameras.
Der Brandherd im Technikraum im ersten Obergeschoss konnte rechtzeitig lokalisiert werden, was es dem gesamten Personal ermöglichte, sich in Sicherheit zu bringen. Die Firma, die zur Diehl-Gruppe gehört und auch Waffen herstellt, war jedoch Teil von Diehl Metall, wo nach Angaben des Unternehmenssprechers Michael Fitz keine Rüstungsgüter produziert wurden. Die Untersuchung der Brandursache sollte am Samstag beginnen, um den genauen Auslöser des Feuers zu identifizieren.