Die Löscharbeiten in einer Berliner Firma für Metalltechnik in Berlin-Lichterfelde dauern trotz des bereits vergangenen Tages, an dem das Feuer ausgebrochen ist, weiterhin an. Die Feuerwehr ist nach wie vor im Einsatz und kämpft gegen die immer wieder aufflammenden Brände in den Trümmern des Gebäudes an. Um den Brand effektiv zu bekämpfen, müssen Teile des Gebäudes abgerissen werden, um besser an die Brandherde heranzukommen.
Etwa 50 Einsatzkräfte waren am Morgen noch aktiv, und es wird erwartet, dass sich die Löscharbeiten über den gesamten Tag erstrecken werden. Die Bevölkerung wird gebeten, weiterhin die Fenster geschlossen zu halten, da es noch zu Geruchsbelästigungen kommen kann. Das Deutsche Rote Kreuz und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft haben Luftschadstoffe gemessen, um die Auswirkungen des Brandes auf die Umgebung zu überwachen.
Das Technische Hilfswerk arbeitet seit Freitagabend daran zu verhindern, dass kontaminiertes Löschwasser und Löschschaum in die Umwelt gelangen. Die erfolgreiche Einrichtung großer Tanks zur Aufnahme des kontaminierten Wassers ist Teil dieser Bemühungen. Der betroffene Betrieb gehört zur Diehl-Gruppe, einem diversifizierten Unternehmen, das unter anderem Autoteile herstellt und in der Luftfahrtindustrie tätig ist. Die Diehl Defence, eine Schwesterfirma des Unternehmens, zählt zu den größten Rüstungskonzernen in Deutschland und stellt unter anderem das Luftverteidigungssystem IRIS-T her, das aktuell in der Ukraine eingesetzt wird.