Das Bundesinnenministerium hat neue Details zu den bevorstehenden Grenzkontrollen bekannt gegeben, die ab Montag an allen deutschen Landgrenzen gelten sollen. Die Kontrollen werden „gezielt“ durchgeführt, um grenzüberschreitende Kriminalität zu bekämpfen und irreguläre Migration einzudämmen, statt flächendeckend und ausgedehnt. Laut Ministerium werden die Maßnahmen flexibel an die aktuellen Sicherheitsbedürfnisse angepasst, wobei der Umfang, die Dauer und die konkreten Kontrolldichten variieren können. Reisende und Pendler sollten sich auf mögliche Behinderungen einstellen und eigene Identitätsdokumente wie Personalausweis oder Reisepass bereithalten.
Die zusätzlichen Kontrollen sind auf zunächst sechs Monate angelegt und betreffen unter anderem die Grenzen zu Frankreich, Dänemark, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg. Aktuell gibt es bereits Kontrollen an den Grenzen zu Österreich, Polen, Tschechien und der Schweiz. Diese Maßnahme wird im Anschluss an die bereits durchgeführten Kontrollen an der Grenze zu Frankreich angesichts der Olympischen Spiele eingeführt. Kritische Stimmen über die Ausweitung der Kontrollen sind aus mehreren europäischen Ländern, darunter Polen, Dänemark und Griechenland, zu hören. Mehr Details dazu finden Sie auf www.radioduisburg.de.