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Gleichstellung jetzt! Frauen fordern gerechte Verteilung von Sorgearbeit

OrtBerlin,Regensburg

In Berlin und Regensburg wird ein bedeutendes Jubiläum gefeiert: Vor 30 Jahren wurde der Staat gesetzlich verpflichtet, die Gleichstellung von Frauen und Männern aktiv durchzusetzen. Doch die Realität sieht düster aus – die Gender Gaps sind nach wie vor alarmierend. Die Forderung nach einer fairen Verteilung von Sorgearbeit wird immer lauter, denn sie ist der Schlüssel zur ökonomischen Gleichstellung. „Die ökonomische Gleichstellung von Frauen und Männern ist überfällig“, betonen die 32 Mitgliedsorganisationen des Bündnisses Sorgearbeit fair teilen, darunter namhafte Verbände wie der SkF Gesamtverein e.V. und der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB).

Die ungleiche Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit führt zu einem besorgniserregenden Ungleichgewicht: Frauen verdienen weniger, haben weniger Vermögen und sind einem höheren Armutsrisiko ausgesetzt. Um diese Missstände zu beheben, ist es entscheidend, dass Männer mehr Verantwortung im Bereich der Sorgearbeit übernehmen. „Equal Pay gibt es nur im Doppelpack mit Equal Care“, so die klare Botschaft der Initiatoren. Die nächsten Schritte müssen jetzt in der Politik angepackt werden, um die Gleichstellung voranzutreiben.

Politische Maßnahmen für die Gleichstellung

Die Ergänzung des Artikel 3 GG von 1994 ist ein eindeutiger Auftrag an den Staat, aktiv gegen die Ungleichheit vorzugehen. Die Forderungen sind klar: Bezahlte Freistellungen für Väter, mehr individuelle Elterngeldmonate und Lohnersatzleistungen für Pflegephasen müssen endlich umgesetzt werden. „Die faktische Umsetzung der Gleichstellung ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft“, warnen die Verbände und betonen die Notwendigkeit, Frauen in allen Entscheidungsprozessen einzubeziehen.

Das Bündnis Sorgearbeit fair teilen setzt sich für eine gerechte Verteilung von unbezahlter Sorgearbeit ein und sensibilisiert Politik, Wirtschaft und Gesellschaft für die Auswirkungen des Gender Care Gap. Die Zeit drängt, und die Stimmen der Frauen müssen gehört werden, um echte Gleichstellung zu erreichen!

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 12
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 65
Analysierte Forenbeiträge: 25

Quelle/Referenz
bistum-regensburg.de
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