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Giftwolke über Berlin: Großfeuer in Metallfabrik löst Alarm aus

Giftwolke über Berlin - Gefahr im Verzug

In Berlin hat die Feuerwehr vor einer Giftwolke über der Stadt gewarnt, insbesondere im Süden bis Potsdam. Der Warndienst NINA löste über Handys Alarm aus, da eine Metallfabrik in Lichterfelde in der Straße Am Stichkanal in Brand geraten war. Bei dem Brand sind Teile des Gebäudes eingestürzt, was die Feuerwehr dazu veranlasste, nur noch von außen zu löschen, da das Feuer auf vier Etagen um sich gegriffen hatte. Chemikalien waren in dem Gebäude gelagert, darunter Schwefelsäure und Kupfercyanid, die beim Brand freigesetzt wurden, womit die Gefahr der Bildung von Blausäure bestand, die mit dem Rauch in die Luft gelangte.

130 Feuerwehrleute waren im Einsatz und trugen Schutzanzüge, um sich vor den gefährlichen Chemikalien zu schützen. Umweltschutzmaßnahmen wurden ergriffen, darunter die Evakuierung umliegender Geschäfte wie einem Supermarkt, einem Möbelhaus und einem Baumarkt. Zudem wurden Verkehrsmaßnahmen ergriffen, wie die Sperrung der Straßen Beeskowdamm/Goerzallee und die Umleitung der Buslinie 258. Die Katastrophen-App NINA warnte die Berliner Bevölkerung, Fenster und Türen geschlossen zu halten, da die Rauchgase von Lichterfelde nach Norden zogen.

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Schüler und Lehrer in naheliegenden Schulen wurden nach Hause geschickt, da die Gesundheit der Menschen oberste Priorität hatte. Glücklicherweise wurden keine Verletzten gemeldet, abgesehen von einem Feuerwehrmann mit Kreislaufproblemen aufgrund der Hitze am Brandort. Die Ursache des Brandes blieb zunächst unklar, aber es wurde darauf hingewiesen, dass an der Adresse nicht nur Diehl Metal Application GmbH ansässig ist, wo der Brand ausbrach, sondern auch eine Niederlassung der Diehl Defence GmbH. Russische Medien hatten bereits über den Vorfall berichtet, Spekulationen über die mögliche Brandursache gibt es bisher nicht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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