Gestern war die Polizei in Berlin in voller Stärke im Einsatz, um eine Veranstaltung in einem Verlagsgebäude an der Rudi-Dutschke-Straße zu schützen. Knapp 200 Beamte begleiteten mehrere Protestkundgebungen, darunter eine gegen Elon Musk im Rahmen des Welt-Wirtschaftsgipfels und eine antifaschistische Demonstration, an der Spitze mit bis zu 430 Teilnehmern. Es gab Blockaden und die Verwendung von Laserprojektionen auf das Verlagsgebäude, was zu Platzverweisen und Zwangsmaßnahmen seitens der Polizei führte.
Die Lage eskalierte gegen 18 Uhr, als Demonstranten die Fahrbahn betraten und versuchten, Polizeisperren zu durchbrechen. Dabei wurden mehrere Personen festgenommen, während zwei Polizeibeamte leicht verletzt wurden. Die Polizei stellte zudem einen brennenden Baucontainer fest, der angeblich von einigen der Demonstranten in Brand gesetzt wurde. Insgesamt wurden sieben Ermittlungsverfahren eingeleitet, unter anderem wegen Landfriedensbruchs und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Der Einsatz endete um 20 Uhr, als die Proteste schließlich aufgelöst wurden.