Halle (Saale) (ots) – Am Mittwoch, den 3. Juli 2024, ereignete sich ein Vorfall im Intercityexpress von Berlin nach Halle (Saale), der die Bundespolizei auf den Plan rief. Ein 49-jähriger Mann wurde ohne gültigen Fahrschein an Bord entdeckt. Bei der Überprüfung seiner Daten stellte sich heraus, dass er von mehreren Staatsanwaltschaften gesucht wurde, darunter die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Main) wegen Diebstahls.
Der Polizei war der Mann kein Unbekannter, da er bereits im Juni des Vorjahres wegen Diebstahls verurteilt worden war. Obwohl er einen Teil der Geldstrafe beglich, versäumte er die restlichen Zahlungen und nahm auch den Strafantritt nicht wahr, was zur Ausstellung eines Vollstreckungshaftbefehls führte.
Als die Beamten ihn aufgriffen, ergab ein Atemalkoholtest einen Wert von 2,67 Promille. Da er die geforderte Geldsumme nicht aufbringen konnte, wurde er in Gewahrsam genommen und in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Bundespolizei informierte die zuständigen Behörden über den Vorfall und leitete ein Strafverfahren wegen des Erschleichens von Leistungen ein.
Dieser Fall verdeutlicht die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Staatsanwaltschaften und der Bundespolizei, um Straftäter zur Rechenschaft zu ziehen. Es zeigt auch die Bedeutung einer korrekten Fahrscheinüberprüfung im öffentlichen Verkehr, um sicherzustellen, dass Gesetzesbrecher nicht unentdeckt bleiben.