Gefahr gebannt? Bezirksamt Pankow fällt Zitterpappeln im Mauerpark

Der Mauerpark in Berlin-Pankow: Schutz vor Gefahren

Nach einem schrecklichen Vorfall im Mauerpark, bei dem drei Personen verletzt wurden, ergreift das Bezirksamt Pankow Maßnahmen, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Ein Kind wurde kürzlich von einer Zitterpappel getroffen, die umstürzte, was zu drastischen Konsequenzen führte. Um weitere Unfälle zu vermeiden, werden nun alle Bäume dieser Art im Bereich der großen Liegewiese gefällt.

Die Entscheidung, alle Zitterpappeln zu entfernen, basiert auf einem neuen Baumgutachten, das eine erhöhte Gefahr durch Bodenverdichtung und Wurzelschäden festgestellt hat. Diese Baumart benötigt stabile Wurzeln für eine hohe Verankerungsfunktion, die aufgrund der gegebenen Umstände nicht gegeben ist. Daher ist es unerlässlich, diese Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit aller Parkbesucher zu gewährleisten.

Maßnahmen für die Zukunft

Das Bezirksamt Pankow sieht keine Alternative zu der Baumentfernung und betont die Notwendigkeit, diese schwebende Gefahr in einem stark frequentierten Park wie dem Mauerpark zu beseitigen. Stadträtin Manuela Anders-Granitzki erklärt, dass der Schutz von Leib und Leben oberste Priorität hat und dass Ersatzpflanzungen den Verlust an Bäumen ausgleichen sollen.

Ursachen für die Wurzelschäden

Obwohl keine konkreten Informationen zu den Ursachen der Wurzelschäden vorliegen, wird vermutet, dass Bauarbeiten in der Vergangenheit dazu beigetragen haben könnten. Mehrere Grabungsarbeiten im südlichen Bereich des Parks könnten die Bodenstruktur beeinträchtigt haben, was letztendlich zu den Wurzelschäden geführt hat.

In Anbetracht der Sicherheit der Parkbesucher und der Dringlichkeit, potenzielle Risiken zu beseitigen, findet die Maßnahme zur Baumfällung im Mauerpark breite Unterstützung. Die Entscheidung, alle Bäume dieser Art zu entfernen, zeigt das Bemühen des Bezirksamtes Pankow, die öffentlichen Grünflächen sicher und einladend zu gestalten.