Die Rückkehr der Füchse Berlin in die Champions League sorgt für Herzklopfen und Aufregung! Nach elf langen Jahren der Abwesenheit betritt das Team von Trainer Jaron Siewert am Donnerstag (20:45 Uhr) in der Max-Schmeling-Halle wieder die Bühne der europäischen Elite, und das gleich gegen den ungarischen Rekordmeister Veszprem KC.
Der Anpfiff schallt an einem historischen Mittwoch, wenn die Champions League mit vier packenden Partien startet. Neben den Füchsen ist auch der SC Magdeburg als deutscher Vertreter im Rennen. Die Spannung ist greifbar, und die Fragen brennen auf den Lippen der Fans: Wer sind die Favoriten in dieser prestigeträchtigen Liga? Was rechnen sich die Füchse aus? Ein tiefgehender Blick in die Königsklasse des Handballs.
Der Modus der Königsklasse
Im Gegensatz zur Fußball-Champions-League, die sich auf 36 Teams vergrößert hat, bleibt die Teilnehmeranzahl im Handball überschaubar: 16 Mannschaften kämpfen in zwei Gruppen um den Titel. Bis März 2025 werden sie in insgesamt 14 Begegnungen (sieben Hin- und Rückspiele) antreten. Die beiden besten Teams jeder Gruppe ziehen direkt ins Viertelfinale ein, während die übrigen vier Kandidaten in Play-offs ermittelt werden. Das spannende Finale findet im Juni 2025 in der Lanxess Arena in Köln statt.
Die Füchse Berlin haben sich als Vizemeister der stärksten Handball-Liga Europas und frisch gebackener Supercup-Sieger viel vorgenommen. Trainer Siewert betont: „Wir wollen keine Eintagsfliege sein.“ Auch Manager Bob Hanning gibt sich optimistisch und sieht die Füchse im erweiterten Kreis der möglichen Finalisten.
Die größten Herausforderer
Doch die Konkurrenz schläft nie! Titelverteidiger FC Barcelona, angeführt vom superstarhaften Dika Mem, hat in den letzten vier Jahren den begehrten Pokal dreimal gewonnen und gilt als der Maßstab. Aber auch der dänische Klub Aalborg HB setzt große Ziele – sie wollen die Champions League gewinnen und haben dafür Juri Knorr verpflichtet. Gewaltige Herausforderungen warten also!
Die Füchse können zumindest auf ein glückliches Los hoffen: Ihre Gruppe A ist als die leichtere bekannt. Im Gegensatz zum SC Magdeburg, der in der Gruppe B auf starke Gegner wie Barcelona trifft, haben die Berliner es vorerst einfacher. Erst in einer möglichen K.o.-Runde könnte ein Duell mit dem norwegischen Rückraum-Superstar Sander Sagosen anstehen.
Doch der Auftakt ist alles andere als ein Spaziergang, denn der Veszprem KC, der Vorjahres-Viertelfinalist, wird gleich zum ersten Spiel ein harter Brocken. Dazu kommen mit Paris St. Germain und Wisla Plock weitere Spitzenteams in der Gruppe A, die für viel Spannung sorgen werden.
Die Füchse dürfen sich auf diese Herausforderung freuen, jedoch gibt es auch Sorgen: Ihr Kader ist dünn besetzt, und die Belastung durch die Doppelbelastung aus Liga und Champions League könnte sich als kritisch erweisen. Vor allem für die Leistungsträger wie Mathias Gidsel und Lasse Andersson wird es unerlässlich sein, verletzungsfrei zu bleiben.