Friedrichshain-Kreuzberg

Neues Wohn- und Geschäftshaus am Spreeufer in Berlin-Kreuzberg geplant

Trei Real Estate und der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg haben kürzlich einen städtebaulichen Vertrag für ein gemischt genutztes Objekt in der Köpenicker Straße unterzeichnet. Das Grundstück, das sich im Besitz der Trei Real Estate befindet und in der Nähe des U-Bahnhofs Schlesisches Tor liegt, umfasst rund 5.800 Quadratmeter mit einer Bruttogeschossfläche von etwa 18.200 Quadratmetern. Geplant sind 190 Wohneinheiten, von denen 70 Prozent frei finanziert und 30 Prozent gefördert sind. Zusätzlich sind Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss vorgesehen. Die Immobilie wird den Standards EH40, QNG-Plus und DGNB Gold entsprechen. CEO Pepijn Morshuis äußerte sich positiv über das Projekt, das einen wichtigen Schritt in Richtung Baubeginn darstellt.

Im Rahmen des Vertrags verpflichtet sich Trei Real Estate zur Schaffung von Freiflächen und einem öffentlichen Zugang zum Spreeufer. Geplant sind eine öffentliche Grünanlage, ein öffentlicher Spielplatz, eine Durchwegung zur Spree und eine Schutzzone für Biber. Darüber hinaus sollen soziale Infrastrukturen wie eine Kindertagespflegestätte, Räumlichkeiten für eine Jugendwohngruppe und eine Galerie entstehen. Bezirksstadtrat Florian Schmidt lobte den Kompromiss zwischen dem Bezirk und der Trei Real Estate als ausgewogen, da Wohnraum geschaffen wird und öffentliche Interessen berücksichtigt werden.

Das vorhabenbezogene B-Planverfahren läuft parallel zum städtebaulichen Vertrag, wobei die nächsten Schritte der Bauantrag und die Baugenehmigung sind. Das betroffene Grundstück diente zuvor als Parkplatz, nachdem ein Lebensmittelmarkt im Januar 2014 abbrannte. Der geplante Wohn– und Geschäftskomplex in der Köpenicker Straße markiert eine bedeutende Entwicklung in Friedrichshain-Kreuzberg und spiegelt das Bestreben wider, sowohl Wohnraum zu schaffen als auch den öffentlichen Raum zu verbessern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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