Friedrichshain-KreuzbergWirtschaft

Neue Leistungsverträge dringend benötigt: Kolleg:innen in Mädchenzentren droht Arbeitslosigkeit

Im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg stehen die Kolleginnen der Mädchenzentren Phantalisa und Alia vor einem drohenden Jobverlust, obwohl der Jugendhilfeausschuss (JHA) einen Beschluss zugunsten der Weiterführung der Leistungsverträge gefasst hat. Die außerordentliche Kündigung der Verträge, die aufgrund von Solidaritätsbekundungen mit der palästinensischen Bevölkerung erfolgte, sorgte für Unstimmigkeiten zwischen dem Jugendamt und dem Verein FRIEDA e.V.

Das Jugendamt wurde aufgefordert, die außerordentlichen Kündigungen zurückzunehmen und ein geordnetes Verfahren einzuleiten, um die Mädchenzentren weiter zu betreiben. Trotz des Beschlusses des JHA fehlen jedoch seit über zwei Wochen die neuen Leistungsverträge, die für die Aufrechterhaltung des Betriebs und die Bezahlung der Kolleginnen notwendig sind. Die Kolleginnen sind somit in einer prekären Situation, da ohne die Verträge keine finanzielle Unterstützung für den Verein vorliegt.

Die Verzögerung seitens des Jugendamtes bei der Ausstellung der Leistungsverträge führt dazu, dass die Kolleginnen kurz vor der Arbeitslosigkeit stehen. FRIEDA e.V. muss möglicherweise die Beschäftigungsverhältnisse aller Mitarbeiter:innen kündigen, sollten keine neuen Verträge bis Ende des Monats vorliegen. Die Unterbrechung der wichtigen Arbeit und Beziehungsarbeit zu den Besuchenden in den Mädchenzentren wäre eine untragbare Konsequenz.

Es wird dringend gefordert, dass das Jugendamt schnellstmöglich die neuen Leistungsverträge ausstellt, um die Arbeitsplätze der Kolleginnen zu sichern und die kontinuierliche Arbeit der Mädchenzentren unter der Trägerschaft von FRIEDA e.V. fortzusetzen. Die Unterstützung des JHA muss in die Praxis umgesetzt werden, um die drohende Arbeitslosigkeit der engagierten Mitarbeiter:innen abzuwenden und die wichtige soziale Arbeit im Bezirk aufrechtzuerhalten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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