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Kostenlose Menstruationsartikel in Berlin: Hilfe für Frauen in öffentlichen Einrichtungen

Menstruationsartikel wie Tampons und Binden werden in Berlin zunehmend kostenlos in öffentlichen Gebäuden bereitgestellt. In Schulen der Bezirke Mitte, Reinickendorf, Spandau, Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg und Treptow-Köpenick sind bereits Menstruationsartikel verfügbar. Pilotprojekte laufen auch in Friedrichshain-Kreuzberg und Marzahn-Hellersdorf. Jugendzentren und Mädchentreffs bieten ebenfalls diese Hygieneprodukte an.

Hochschulen wie die Alice Salomon Hochschule Berlin, die Charité – Universitätsmedizin Berlin, die Freie Universität Berlin und andere haben ebenfalls Maßnahmen ergriffen, um Frauen mit den benötigten Hygieneprodukten zu versorgen. Pilotprojekte zur kostenlosen Bereitstellung von Menstruationsartikeln werden an einigen Hochschulen geprüft und geplant.

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In den Gebäuden der Berliner Verwaltung ist die Verfügbarkeit von Menstruationsartikeln noch begrenzt. Laut Finanzstaatssekretär Schyrocki sind sie in einigen Bezirksämtern und der Senatsverwaltung für Kultur vorhanden, aber nur für Mitarbeiterinnen zugänglich. Zukünftig sollen Frauen in weiteren Verwaltungsgebäuden bei Bedarf auf Tampons und Binden zurückgreifen können, ab 2025 im Landesverwaltungsamt und ab Herbst 2024 in der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz.

Die Kosten für diesen zusätzlichen Service sind gering, mit einem Betrag von weniger als 300 Euro pro Jahr. Das Bezirksamt Treptow-Köpenick meldete jährliche Kosten von 1150,00 Euro. Die Maßnahmen zeigen einen positiven Trend hin zu mehr Unterstützung und Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse von Mädchen und Frauen in Berlin.

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