Friedrichshain-Kreuzberg

Historisches Wahrzeichen erstrahlt neu: Wasserturm im Chamissokiez als Jugendfreizeittreff wiedereröffnet

Die langwierige und kostspielige Sanierung des Wasserturms im Chamissokiez wurde erfolgreich abgeschlossen. Das Gebäudeensemble wird nun wieder als Jugendfreizeittreff genutzt, und sogar der Turmfalke ist zurückgekehrt. Die Jugendfreizeiteinrichtung „DTK Wasserturm“ hat nach drei Jahren endlich ihr Stammhaus auf dem höchsten Punkt des Tempelhofer Bergs zurückerlangt. Während der Sanierung des namensgebenden Turms wurden umfassende Bau- und technische Maßnahmen durchgeführt, darunter Verbesserungen in den Bereichen Barrierefreiheit, Brandschutz und Akustik sowie die Neugestaltung der WC-Anlagen.

Besonderes Augenmerk lag auf der Erhaltung des originalen Zustands des denkmalgeschützten Gebäudes. Historische Fotos dienten als Grundlage für die Identifizierung der ursprünglichen Deckungsart des Dachs, sodass das ursprüngliche Erscheinungsbild mit Schiefer wiederhergestellt werden konnte. Neben den Gruppenräumen und der Küche stehen der Jugendarbeit nun auch das Tonstudio, der Proben- und Aufnahmeraum, die Siebdruckwerkstatt, der PC-Raum, das Café und der Saal für Veranstaltungen wieder zur Verfügung. Die Baukosten für die Sanierung beliefen sich auf etwa fünf Millionen Euro.

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Das Gebäudeensemble an der Kopischstraße stammt aus den Jahren 1887/88 und besteht aus dem Wasserturm, dem alten Maschinenhaus und einem Erweiterungsbau. Die Architekten Hugo Hartung und Richard Schultze gewannen mit ihrem Entwurf den ersten Wettbewerbspreis. Ursprünglich als städtische Wasserhebestation konzipiert, wurde der Wasserturm 1960 außer Betrieb genommen und ging 1986 in die Hände der Jugendförderung über.

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