Friedrichshain-Kreuzberg

Arbeitsplatzgefährdung für Beschäftigte in Mädchenzentren: Dringender Handlungsbedarf erforderlich

Am 14. Mai hat der Jugendhilfeausschuss (JHA) beschlossen, dass die außerordentliche Kündigung der Leistungsverträge der beiden Mädchenzentren Phantalisa und Alia, die vom Jugend-Stadtrat Max Kindler durchgesetzt wurde, nicht korrekt war. Diese Leistungsverträge sind essenziell für die Arbeitsbeziehungen zwischen dem Jugendamt und den Trägern der Sozialen Arbeit, die den Arbeitsumfang und die -inhalte festlegen. Infolgedessen wurde das Jugendamt angewiesen, die außerordentlichen Kündigungen zurückzunehmen und einen geordneten Prozess einzuleiten. Wenn dies nicht möglich ist, sollen die aktuellen Verträge bis zum 31. Dezember fortgeführt werden.

Trotz dieser Beschlüsse haben die Kolleginnen der Mädchenzentren Phantalisa und Alia seit der Sitzung des JHA vor über zwei Wochen immer noch keine neuen Leistungsverträge erhalten. Dies bedeutet, dass ihre Arbeitsverträge in Kürze enden werden, da ohne Leistungsverträge der Träger keine finanzielle Unterstützung seitens des Senats erhält, um die Mitarbeiter zu bezahlen. Die Kolleginnen stehen somit vor einem drohenden Jobverlust, da der gemeinnützige Verein FRIEDA e.V., dem die Mädchenzentren angehören, gezwungen sein könnte, die Arbeitsverhältnisse zu kündigen, wenn keine finanzielle Unterstützung erfolgt.

Obwohl der JHA Maßnahmen ergriffen hat, um die Situation zu klären, führt die Verzögerung seitens des Jugendamtes dazu, dass die Kolleginnen nur noch wenige Tage Zeit haben, bevor sie arbeitslos werden. Dies wäre äußerst besorgniserregend, da die Kolleginnen jahrelang wertvolle Arbeit geleistet haben und die Beziehung zu den Besuchenden der Mädchenzentren nicht abrupt enden sollte. Es ist unerlässlich, dass neue Leistungsverträge umgehend ausgestellt werden, um sicherzustellen, dass die Arbeit in den Mädchenzentren unter der Trägerschaft von FRIEDA e.V. fortgesetzt werden kann.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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