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Feuerwehr gibt Entwarnung nach Großbrand in Berlin-Lichterfelde

Großbrand in Metallwerk - Was führte zum verheerenden Feuer?

Nach einem Großbrand in einem Metalltechnikunternehmen in Berlin-Lichterfelde hat die Feuerwehr Entwarnung gegeben. Laut einem Feuerwehrsprecher müssen Anwohner keine Bedenken mehr hinsichtlich gefährlicher Brandgase haben. Die Nina-Warnapp hat ebenfalls die Warnung zurückgenommen. Obwohl am Samstagnachmittag die Nachlöscharbeiten noch im Gange waren und vereinzelt Flammen in den Trümmern des Gebäudes aufflammten, gab es keine Rauchausbreitung mehr. Trotz des Einsturzes von drei Geschossen des Gebäudes gab es immer noch Brandstellen am Boden.

Diehl Metall, zu der das betroffene Werk gehört, gab an, dass sich das Feuer auf eine Halle beschränkt habe und dank des schnellen Handelns der Feuerwehr keine weitere Ausbreitung des Brandes erfolgt sei. Die Untersuchung zur Brandursache sollte laut Angaben eines Diehl-Sprechers bereits am Samstag beginnen.

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Der Brand war am Freitagvormittag in einem Technikraum im ersten Stock eines Fabrikgebäudes ausgebrochen. Glücklicherweise konnten alle Personen den Ort rechtzeitig verlassen. Über dem Westen Berlins hatte sich eine enorme Rauchwolke gebildet, die vorübergehend gesundheitsgefährdende Stoffe in der Nähe des Brandorts enthielt. Anwohner wurden angehalten, ihre Fenster geschlossen zu halten, aber die Rauchwolke bewegte sich letztendlich unbedenklich über die Innenstadt.

Der Diehl-Sprecher erklärte, dass es sich um einen Galvanik-Betrieb handelte, der unter anderem Autoteile herstellte. In der Halle wurden geringe Mengen an Kupfercyanid und Schwefelsäure gelagert. Die Feuerwehr gab an, dass während des Brandes möglicherweise giftige Blausäure entstanden sein könnte, jedoch wurden keine erhöhten Werte in der Nähe von Menschen gemessen. Trotz Spekulationen in den Medien und sozialen Netzwerken betonte der Unternehmenssprecher, dass im Berliner Werk keine Rüstungsgüter hergestellt wurden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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