In Berlin-Lichterfelde bricht am Freitagmittag ein Feuer in einer Metall-Fabrik aus. Ein Teil des Gebäudes ist bereits eingestürzt, und die Bevölkerung wird vor der Gefahr gewarnt. Laut einem Feuerwehrsprecher brennt ein Technikraum im 1. Obergeschoss des Gebäudes in voller Ausdehnung. In der Fabrik für Metalltechnik werden Chemikalien gelagert, darunter Schwefelsäure und Kupfercyanid, die bei Verbrennung die Bildung von Blausäure und giftigem Rauch verursachen könnten.
Die Feuerwehr hat daher eine Warnung herausgegeben und die Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Schüler und Lehrer umliegender Schulen wurden angewiesen, sofort nach Hause zu gehen. Durch die zunehmende Rauchentwicklung zieht der giftige Rauch hauptsächlich in nördliche Richtung. Die Warn-App NINA hat ebenfalls Benachrichtigungen über den giftigen Rauch verschickt. Bilder und Videos des Brandes sind auch auf X zu finden.
Die Feuerwehr ist mit einem großen Einsatz vor Ort, um das Feuer zu bekämpfen, das sich nun auf vier Etagen ausgebreitet hat. Ein Teil des Gebäudes ist bereits eingestürzt und die Feuerwehr kann nur noch von außen löschen, da der Brand im Inneren außer Kontrolle geraten ist. Zum Glück gibt es keine Verletzten, da alle Personen das Gebäude rechtzeitig verlassen konnten. Etwa 130 Feuerwehrleute waren im Einsatz und setzten Löschschaum ein. Die genaue Ursache des Brandes ist noch unklar, jedoch hat es kürzlich zu ähnlichen Vorfällen in einer Chemie-Fabrik in Niedersachsen gegeben.
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