Ein verheerendes Feuer brach in einer Metallfabrik in Berlin-Lichterfelde aus, das eine riesige Rauchwolke über den Westen der Hauptstadt aufsteigen ließ. Die Feuerwehr reagierte sofort auf den Großbrand und warnte die Bürger vor möglichen Gesundheitsrisiken durch den Rauch. Aufgrund der Brandbekämpfung musste mindestens eine Schule in der Nähe geschlossen werden.
In der betroffenen Halle wurden gefährliche Chemikalien wie Kupfercyanid und Schwefelsäure gelagert, und es bestand die Möglichkeit, dass während des Feuers giftige Blausäure freigesetzt wurde. Die Feuerwehr konnte jedoch nur Gesundheitsgefahren in direkter Nähe der Fabrik feststellen und nicht in der sich ausbreitenden Rauchwolke, die in Richtung Innenstadt zog.
Das Werk, das zur Diehl Metall-Gruppe gehört, produzierte hauptsächlich Autoteile in einem Galvanik-Betrieb und nicht Rüstungsgüter, wie von einigen spekuliert wurde. Obwohl das Feuer in einem Technikraum ausbrach und das Gebäude in Flammen aufging, konnten alle Personen sicher evakuiert werden. Dennoch breitete sich der Brand rasch im gesamten Gebäude aus, was zu einem Einsturz von Teilen des Mehrfamilienhauses führte.
Die Berliner Feuerwehr kämpfte mit 223 Einsatzkräften vor Ort gegen die Flammen an und rief sogar Unterstützung von Fachkräften für Chemikalien herbei. Trotz der Anstrengungen war das Feuer bis zum Abend nicht unter Kontrolle, und die Löscharbeiten wurden voraussichtlich bis zum nächsten Morgen dauern. In der Umgebung wurden Straßen gesperrt, und die Bevölkerung wurde aufgefordert, Fenster geschlossen zu halten, um sich vor den gefährlichen Rauchgasen zu schützen.